Innsbrucks Vizebürgermeister Gruber gratulierte zum 101. Geburtstag
Innsbruck (ikm) Einen ganz besonderen Jubeltag konnte Helmut Franz dieser Tage begehen, wurde er doch 101
Jahre alt. Kürzlich stellte sich Vizebürgermeister Franz X. Gruber als Gratulant ein und überbrachte
ihm mit den besten Wünschen der Stadt ein kleines Präsent.
„Vielen Dank für ihre Glückwünsche“, freute sich der Jubilar gemeinsam mit seiner Tochter Maria
über den Gratulationsbesuch im Heim St. Josef. Nach einem Oberschenkelhalsbruch vor rund sechs Jahren entschloss
sich Herr Franz ins SeniorInnen- und Pflegeheim mit Blick auf den grünen Inn zu übersiedeln.
Im letzten Jahr der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie in Hötting geboren wuchs Helmut Franz
auch dort am Fuße der Nordkette auf. Als junger Mann wurde er in den Krieg eingezogen, der ihn wie viele
Tiroler an die Eismeerfront in Norwegen und Russland führte. Mit den beiden Töchtern und einem Sohn lebte
er gemeinsam mit seiner Gattin – die er noch vor den Kriegswirren heiratete – in St. Nikolaus beim Gasthof Engl.
Auf die Frage, wie lange er denn genau mit seiner im Jahr 2005 verstorbenen Frau verheiratet war, entgegnete der
Gefeierte mit einem Lächeln: „Ich bin es immer noch.“
Große Passion
Der Vater des Jubilars war in Innsbruck als Braumeister der damaligen Schlossbrauerei Büchsenhausen tätig.
Sohn Franz betrieb später einen Handel für Brauereiartikel, welcher bei der ehemaligen Innsbrucker Brauerei
in der Weiherburggasse angesiedelt war. Sein Unternehmen versorgte die einstigen Bierbrauereien wie etwa das Adambräu
und Bürgerbrau mit allen technischen Notwendigkeiten.
Das Geburtstagskind führt sein hohes Alter auf seine sportlichen Aktivitäten zurück, vor allem auf
seine große Leidenschaft: Die Berge. Als Ehrenmitglied des Alpenvereins Innsbruck war das Bergsteigen und
Klettern, aber auch Skifahren und Skitourengehen seine große Passion. Ausflüge in die Natur wie regelmäßige
Besuche zur Vogelhütte nach Lans mit der Familie und Freunde erfreuen den Senior heute noch. Zur Familie gehören
nämlich neben drei Kindern noch fünf Enkel- und acht Urenkelkinder. „Ich hoffe, dass Sie noch lange so
aktiv bleiben Herr Franz und freue mich, Sie in einem Jahr wieder zu sehen“, verabschiedete sich Vizebürgermeister
Gruber.
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