Jüdisches Filmfestival Wien 2019

 

erstellt am
29. 04. 19
13:00 MEZ

30. April bis 15. Mai - Urania / Votiv / Metro Kinokulturhaus
Wien (wfj) - Das Jüdische Filmfestival Wien wird zum 27. Mal mit internationalen Filmproduktionen aus aller Welt die Vielfalt jüdischer Lebensweisen ergründen – ob in Europa, Lateinamerika, Israel, den USA oder Äthiopien. Insbesondere das universale Thema der Familie soll unter Beibehaltung des Humors beleuchtet werden. Außerdem verweisen wir in unserem Programm auf die vergangenen und gegenwärtigen Gefahren von Diskriminierung, Hass und Fremdenfeindlichkeit.

Im Rahmen des Schwerpunkt Familie zeigen wir im Anschluss an die Berlinale-2019-Weltpremiere das feinfühlige Vater-Tochter-Drama THE DAY AFTER IM GONE (IL 2019) als Eröffnungsfilm. Anschließend laden wir zum Gespräch mit Regisseur Nimrod Eldar und Hauptdarstellerin Zohar Meidan. Ebenfalls als Österreich-Premiere stellen wir LEONA (MEX 2018) vor, der aktuelle Einblicke in die traditionelle jüdische Lebensweise in Mexiko City gewährt.

István Szabós Kultfilm SUNSHINE (HU 1999) befasst sich mit jüdischer Familiengeschichte aus vier Generationen in Ungarn – ein Land, dessen Vergangenheit und Gegenwart wir im Festivalprogramm genauer betrachten. Nach der Projektion von GENESIS (HU 2018), der die neonazistische Mordserie an Roma 2008-2009 zum Hintergrund hat, wird der Regisseur Árpád Bogdán im Rahmen eines Publikumsgespräches Fragen zur Situation der Minderheiten in Ungarn beantworten.

Den Rechtsextremismus in den USA thematisiert der israelische Regisseur und Oscar-2019-Gewinner Guy Nattiv in seinem Spielfilm-Debut SKIN (USA 2019), in dem die wahre Geschichte des Neonazi-Aussteigers Bryon Widner (Jamie Bell) erzählt wird.

Mit YOU ONLY DIE TWICE (IL/A/D 2018) und EINE EISERNE KASETTE (A/D 2018) zeigen wir in Anwesenheit der Filmemacher zwei erstaunliche Dokumente der kinematischen Aufarbeitung von Familiengeschichte in Österreich nach 1945 und laden anschließend zur Diskussion ein.

Viel zu lachen gibt es in TEL AVIV ON FIRE (IL/FR/BE/LU): der neue Film des israelisch-palästinensischen Regisseurs Sameh Zoabi stellt auf humorvolle Weise das Gemeinsame im geteilten Land in den Vordergrund: Telenovelas.

Dem israelischen Kino schenken wir auch 2019 einen zentralen Platz am Festival und führen unsere Reihe New Israeli Features & Shorts mit prämierten Filmen wie NOBLE SAVAGE (IL 2018) und FIG TREE (IL/D/F/ETH 2018) fort.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.jfw.at

 

 

 

 

 

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