Festival ist einzigartig in ganz Europa“
St. Pölten (nlk) - „Das Viertelfestival ist ein kultureller Nahversorger, Kultur ist damit in allen
Regionen spürbar, fühlbar und erlebbar“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am 28. April
in der Sendung „Niederösterreich im Gespräch“. Die 18. Ausgabe des Viertelfestivals findet von 11. Mai
bis 11. August im Industrieviertel statt und steht diesmal unter dem Motto „Schnittstelle“. Mikl-Leitner: „Das
Festival gibt es seit dem Jahr 2001 und es ist einzigartig in ganz Europa.“
Als eine ganz besondere Stärke des Festivals bezeichnete die Landeshauptfrau das Miteinander zwischen den
Profis und den Ehrenamtlichen. „Heuer sind 500 bis 600 Künstlerinnen und Künstler, über 2.000 ehrenamtliche
Mitarbeiter und 500 Schülerinnen und Schüler mit Begeisterung dabei.“
Für eine erfolgreiche Kulturpolitik brauche es „eine starke Spitze und eine große Breite“, ist Mikl-Leitner
überzeugt. „Es braucht die großen Leuchtturmprojekte und es braucht auch die Vielfalt der regionalen
Initiativen – und all das bringt unsere Regionen zum Blühen“.
Für Festival-Leiter Stephan Gartner ist das Viertelfestival ein Wettbewerb. „Wir laden jedes Jahr Kulturinitiativen,
Gemeinden, Vereine ein, sich aktiv am Viertelfestival mit einem Projekt zu beteiligen.“ Im Vorjahr habe es 240
Einreichungen gegeben, 66 davon seien von einer Jury ausgewählt worden. Darüber hinaus kämen bei
diesem Festival auch ungewöhnliche Orte zum Tragen wie eine alte Fabrikshalle, ein alter Bahnhof etc. „Es
gibt Ort, die nur beim Viertelfestival bespielt werden“, so Gartner.
Hermann Dikowitsch, Leiter der Abteilung Kunst und Kultur beim Amt der NÖ Landesregierung, bezeichnete das
Viertelfestival als „eines der wichtigsten Festivals des Landes Niederösterreich“. Mit der Beteiligung von
500 bis 600 Künstlerinnen und Künstler gelinge es, „eine ganze Region in Szene zu setzen“. Eine wichtige
Schnittstelle gebe es auch mit der NÖ Landesausstellung „Welt in Bewegung“, die laut Dikowitsch bereits in
den ersten zwei Wochen nach der Eröffnung beinahe 10.000 Besucherinnen und Besucher verzeichnete.
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