Kooperation schafft Vorteile für oö.
 Wirtschaftstreibende und Jugendliche

 

erstellt am
29. 04. 19
13:00 MEZ

Zum Top-Ferialjob mit der Ferialjobbörse des Landes OÖ und der WKO Oberösterreich
Linz (lk) - Die Ferialjobbörse des JugendService des Landes OÖ präsentiert sich durch die Kooperation mit der WKO Oberösterreich attraktiver denn je: Ferial- und Nebenjobsuchende haben heuer die Möglichkeit, aus über 3.700 vielversprechenden Jobangeboten von 619 Unternehmen auszuwählen. Gerade im Frühjahr sind viele Schülerinnen und Schüler aber auch junge Erwachsene auf Ferialjob-, Nebenjob- oder Praktikumssuche.

Die größte Ferialjobbörse Oberösterreichs bietet die Gelegenheit, aus über 3.700 Jobangeboten zu wählen. Jugendliche ab dem 15. Lebensjahr können sich auf der offenen Plattform des JugendService OÖ nach dem richtigen Ferialjobangebot umsehen und erhalten gleichzeitig umfangreiche Informationen zum Thema "Ferial- und Nebenjob". Auch für jene, die auf der Suche nach einer ganzjährigen Nebenbeschäftigung sind, bietet die Ferialjobbörse viele Möglichkeiten.

"Acht von zehn Unternehmen in Oberösterreich suchen dringend Fachkräfte: Um den Fachkräftemangel in Oberösterreich entgegenzusteuern, setzen wir vorausschauende und möglichst frühe Maßnahmen: Das fängt schon bei den Ferialpraktikanten an. Die seit Jahren stetig steigenden Zugriffszahlen auf die Ferial- und Nebenjobbörse des JugendService des Landes OÖ zeigen, dass diese Plattform eines der wichtigsten Instrumente von Jugendlichen zur Ferialjobsuche geworden ist. Dabei haben die Jugendlichen den Mehrwert, sich gleich zusätzliche Tipps zu Bewerbungsschreiben und Lebenslauf, sowie rechtliche Infos zu holen", so Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer.

"Die WKOÖ sieht die Beteiligung an dieser Plattform darüber hinaus als wichtige Maßnahme, um die oberösterreichischen Betriebe schon früh mit den Fachkräften von morgen zusammen zu bringen. Bei einem Ferialjob oder einem Pflichtpraktikum machen die jungen Menschen erste betriebliche Erfahrungen, können ihre Stärken und Interessen einbringen und schnuppern wichtige Praxisluft. Das alles hilft den Jugendlichen dabei, später die richtige Berufsentscheidung zu treffen", so WKOÖ- Präsidentin Mag.a Doris Hummer.

Als langjähriger Sponsor der Ferial- und Nebenjobbörse ist die Raiffeisenlandesbank OÖ auch heuer wieder gerne mit dabei. "Ein Ferialpraktikum bietet Vorteile für beide Seiten: Jugendliche können erste Berufserfahrungen sammeln und eigenes Geld verdienen. Unternehmen lernen die Fähigkeiten junger, engagierter Menschen kennen und haben so die Chance, frühzeitig die besten Köpfe für ihr Unternehmen zu gewinnen", unterstreicht Mag.a Michaela Keplinger-Mitterlehner, Raiffeisenlandesbank OÖ- Generaldirektor-Stellvertreterin. Die Raiffeisenlandesbank OÖ bietet selbst jedes Jahr im Sommer rund 60 Jugendlichen die Möglichkeit, ein Ferialpraktikum zu absolvieren.

Mehrwert für Jugend und Wirtschaft
In erstmaliger Zusammenarbeit mit der oberösterreichischen Wirtschaftskammer und des langjährigen Sponsors der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich präsentiert sich die Ferial- & Nebenjobbörse 2019 attraktiver denn je: 284 Firmen mit insgesamt 1.088 neuen Jobs inserierten zusätzlich im Vergleich zum Jahr 2018. Durch die Kooperationen entsteht ein Mehrwert für Jugendliche und Wirtschaftstreibende: Unternehmerinnen und Unternehmer können durch den Eintrag in die Ferial- und Nebenjobbörse geeignetes Personal finden und ihren Betrieb in Zeiten des Fachkräftemangels einfach und schnell als interessanten Arbeitgeber bei jungen Menschen positionieren.

Für die Unternehmen bietet sich die große Chance, mögliche künftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter direkt im eigenen Betrieb kennenzulernen. Denn Praktikanten sind flexibel einsetzbar und können je nach Interesse oder Vorbildung vielfältige Projekte begleiten. Aber nicht nur das. Die Sichtweisen von Praktikant/innen, die üblicherweise als Außenstehende in einen Betrieb kommen, bringen oft neue Ideen und manchmal sogar die eine oder andere Anregung zur Strukturveränderung. Außerdem erhalten Unternehmen ehrliches Feedback in Bezug auf ihre Attraktivität als Arbeitgeber und können ein Image nach außen transportieren. Denn ein interessantes Praktikum ist in der Regel auch ein Garant dafür, dass ein Unternehmen im familiären Umfeld und im Freundeskreis weiterempfohlen wird.

Das sieht auch das Land OÖ durch die bereits langjährig bestehende Möglichkeit zu einer Ferialpraxis: Im Jahr 2018 haben 360 Jugendliche ein Ferialpraktikum beim Land Oberösterreich absolviert. Nach Abschluss der Praxis würden 87 % der Befragten Ferialpraktikanten/innen den Ferialjob an Freunde weiterempfehlen und 69 % empfinden das Land OÖ nach Abschluss ihrer Ausbildung als interessanten Arbeitgeber. "In Zeiten des Fachkräftemangels ist das für uns als Dienstgeber von immenser Bedeutung. Galt früher das Land OÖ als sicherer und beliebter Dienstgeber, so müssen wir heute laufend neue Maßnahmen setzen, um gute und motiviere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden", so der Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer.

"Die Praktikanten von heute sind die wertvollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von morgen. Daher lade ich alle oberösterreichischen Unternehmen ein, sich an der von der WKO Oberösterreich befeuerten Jobbörse des Landes OÖ zu beteiligen. Es ist wichtig für unseren Standort, unseren Jugendlichen die Chance zu geben, erste wichtige Erfahrungen direkt ‚on the job' zu sammeln und Orientierung für ihr weiteres berufliches Leben zu vermitteln", so die WKOÖ-Präsidentin Hummer.

Im Gegenzug haben Oberösterreichs Jugendliche die Chance, mit Ferial- und/oder Nebenjobs das erste eigene Geld zu verdienen und wichtige Berufserfahrung zu sammeln. Ein besonderes Benefit aus der Kooperation mit der Wirtschaftskammer ist das Angebot an Pflichtpraktikumsplätzen: Da der Lehrplan in berufsbildenden Schulen aber auch in allgemein höherbildenden Schulen ein Pflichtpraktikum vorschreibt, sind diese Anfragen von Jugendlichen oftmals besonders dringlich. Durch die neue Partnerschaft mit der WKOÖ konnte auch das Angebot an Praktikumsplätzen mehr als verdoppelt werden.

Jobsuchende haben die Möglichkeit nach Bezirk, Zeitraum und Art der Beschäftigung zu selektieren und kommen dadurch mit wenigen Klicks zu einem passenden Ergebnis. Die Bandbreite der Jobangebote zieht sich durch alle Branchen: Vom Tourismus über den Handel, Produktion und Handwerk bis zu Tätigkeiten im Sozialbereich, im Büro und in der Technik. Für Auslandshungrige bietet die Ferialjobbörse auch internationale Arbeitsmöglichkeiten wie Farmarbeit in Norwegen, Hotelanimation in Spanien oder ein Marketing-Praktikum in Südafrika.

Praktikum, Volontariat oder Ferialarbeit?
Arbeit ist nicht gleich Arbeit - und schon gar nicht, wenn es um die Unterscheidung geht, ob es sich bei einem Sommerjob um ein Praktikum, ein Volontariat oder eine Ferialarbeit handelt. Hier gibt es einige bedeutende Unterschiede, die vor allem aus Sicht der Sozialversicherung wichtig sind:

Praktikum: Bei einem Praktikum absolvieren Schülerinnen und Schüler oder Studierende eine im Rahmen des Lehrplanes bzw. der Studienordnung vorgeschriebene Tätigkeit. Sie müssen im Betrieb auch dementsprechend eingesetzt werden. Bei Pflichtpraktika stehen der Lehr- und Ausbildungszweck im Vordergrund und nicht so sehr die Arbeitsleistung. Erhält die Praktikantin, der Praktikant, ein Entgelt bzw. "Taschengeld" über der Geringfügigkeitsgrenze (€ 446,81 - Wert 1.1.2019), wird er vom Arbeitgeber vollversichert (Kranken-, Unfall-, Pensions- und Arbeitslosenversicherung). Bei einer geringfügigen Beschäftigung ist ein Unfallversicherungsschutz gegeben. Die Anmeldungen erfolgen jeweils vom Arbeitgeber.

Volontariat: Personen, die sich ausschließlich zur Ausbildung, jedoch ohne Arbeitsverpflichtung und ohne Entgeltanspruch in einem Betrieb betätigen, werden als Volontäre bezeichnet. Diese müssen vom Dienstgeber nur bei der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt angemeldet werden.

Ferialarbeit: Ferialarbeiterinnen und Ferialarbeiter sind Schülerinnen und Schüler oder Studierende, die in den Ferien als Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer in persönlicher und wirtschaftlicher Abhängigkeit gegen Entgelt arbeiten. Der Dienstgeber ist zur Anmeldung bei der Gebietskrankenkasse verpflichtet. Dies garantiert den Versicherungsschutz und sichert zusätzlich arbeitsrechtliche Ansprüche.

Inserieren leicht gemacht
Firmen können online unter http://www.jugendservice.at/firmenformular das Firmenformular ausfüllen bzw. telefonisch unter 0732/66 55 44 das Jobangebot bekannt geben. Der Eintrag ist kostenlos und kann zeitlich befristet und jederzeit wieder gelöscht werden.

Neben der reinen Jobsuche bietet die Ferial- und Nebenjobböse des JugendService zusätzlich diverse Checklisten, Tipps und Tricks sowie Informationen für alle Zielgruppen. Nicht nur in der Ferialjobbörse können sich junge Menschen über jugendrelevante Themen informieren: Das JugendService ist ein besonderes Service des Jugendreferats des Landes OÖ und dient als Informations- und Beratungsstelle für Jugendliche von 12 bis 26 Jahren. Als kompetente Ansprechpartner für alle Fragen Jugendlicher und interessierter Erwachsener sind die Beraterinnen und Berater des JugendService 14 mal in Oberösterreich in allen Bezirken erreichbar - vertraulich, persönlich und kostenlos.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.jugendservice.at/jobs
Allgemeine Informationen:
http://www.land-oberoesterreich.gv.at

 

 

 

 

 

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