Wien (bmi) - Generalsekretär Peter Goldgruber eröffnete am 24. April die 41. Europäische Polizeipräsidentenkonferenz
in Wien. 32 Delegationen aus 31 Ländern diskutierten aktuelle Themen und tauschten sich über Polizeiarbeit
aus.
"Kriminalität verändert sich. Ohne internationale Vernetzung und dem Austausch von Daten ist es
oft nicht möglich, Fälle aufzuklären. Deshalb sind solche Treffen wie heute so wichtig", sagte
Generalsekretär Peter Goldgruber bei der Eröffnung. Themen wie Kriminalität gegen Senioren, häusliche
Gewalt sowie Suchtmittel- und Suchtmittelbegleitkriminalität standen auf der Agenda der zweitägigen Konferenz.
An dem Polizeitreffen, das jährlich in einer anderen europäischen Hauptstadt stattfindet, nahmen 32 Delegationen
aus 31 Ländern teil. Unter anderem waren die Polizeipräsidenten der Polizei Moskau, Paris, Berlin, aber
auch aus Baku und Ankara angereist.
Vertreter der jeweiligen Länder hielten Vorträge zu aktuellen Themen, wie beispielsweise die Polizei
Dublin zum Thema "Community Policing", die Polizei Prag zum Thema "Personalgewinnung" und die
Polizei Paris zum Thema "Gelbwestenproteste". Die Wiener Polizei hat zu jedem Themenbereich einen Input
beigesteuert.
"Wir in Österreich haben im vergangenen Jahr eine breit aufgestellte Rekrutierungskampagne gestartet,
um auf Personalmangel und Pensionierungswellen zu reagieren", sagte Goldgruber zum Thema "Personalgewinnung".
Dabei habe die österreichische Polizei versucht, die potenziellen Bewerberinnen und Bewerber dort abzuholen,
wo sportliche, aktive, motivierte und belastbare junge Menschen zu finden seien.
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