Kärntner EuropaCafè macht Lust auf die EU

 

erstellt am
25. 04. 19
13:00 MEZ

LH Kaiser bei Spittaler Schulveranstaltung im Vorfeld der Europawahl am 26. Mai: „Mitmischen statt auslöffeln!“
Brüssel/Klagenfurt (lpd) - Einen direkten Einblick in die Funktionsweise und die Abläufe der Europäischen Union bekamen rund 100 Schülerinnen und Schüler der Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Spittal an der Drau am 25. April. Im Rahmen der Veranstaltungsserie „EuropaCafè“, die von Europe Direct Kärnten, dem Europahaus Klagenfurt, der EU-Koordinationsstelle des Landes Kärnten sowie dem Landesjugendreferat organisiert wird, diskutierten die wahlberechtigten Jugendlichen mit politischen Vertreterinnen und Vertretern über die aktuellen Herausforderungen und die Zukunft der EU.

Neben Europa- und Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser begrüßte Direktor Erwin Theuermann Landtagsabgeordneten Ferdinand Hueter, Spittals Bürgermeister Gerhard Pirih und den Vizepräsidenten des Europahauses, Rudolf Schober, als Ehrengäste der Veranstaltung. „Unsere Schule ist offen für Europa und durch die Erasmus+ Programme bestens europäisch integriert. Unsere Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, nach Europa zu gehen, viele nutzen dies auch im Rahmen von Auslandspraktika“, so Theuermann.

In seinen Begrüßungsworten legte Kaiser ein klares Bekenntnis zur Europäischen Union ab. „Europa verbindet Menschen und es liegt gerade an euch Jungen, die EU in Zukunft so zu gestalten, wie ihr es euch vorstellt“, so der Landeshauptmann, der die vielen Vorteile eines gemeinsamen Europas herausstrich. „Wir leben in der längsten Friedensperiode unseres Kontinents, die Distanzen zwischen uns verkleinern sich und der Austausch ist zur Normalität geworden“, so Kaiser, für den gerade der Bildungsaustausch bedeutend ist. Der Landeshauptmann äußerte den Wunsch nach einem starken Europa, das sich global eindeutig und geeint positioniere. Die Schülerinnen und Schülern ersuchte er, am 26. Mai von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. „Nutzt die Chance, mitbestimmen zu können. Es gilt, mitzumischen statt auszulöffeln!“, so der Landeshauptmann.

Die Schülerinnen und Schüler waren im EuropaCafe ebenso dazu aufgerufen, sich aktiv mit aktuellen Europathemen auseinanderzusetzen. So bekamen die Jugendlichen die Möglichkeit, jene Themen und Fragen vorzugeben und zu stellen, die sie betreffend Europa und der Europäischen Union besonders interessieren. In kleinen Runden erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler entsprechende Fragen und Standpunkte zur EU, die daraufhin von den anwesenden Politikern behandelt und beantwortet wurden. Durch den Vormittag führte Moderatorin Kerstin de Piero.

 

 

 

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