LR.in Schaar: Aktion für „e5-Gemeinden“ läuft ab Mai – Möchten Anreiz für
Umstieg auf emissionsfreie Fahrzeuge und saubere Mobilität bieten
Klagenfurt (lpd) - Sie sind es, die die Energiewende auf regionaler Ebene vorantreiben und in Sachen Klimaschutz
eine Vorbildfunktion einnehmen – die e5-Gemeinden, die mit diversen Projekten und Initiativen aktiv dazu beitragen,
den Energieverbrauch in Kärnten zu senken. „Das e5-Landesprogramm unterstützt Gemeinden dabei, Energie
und damit Kosten zu sparen und erneuerbare Energieträger einzusetzen“, so Umwelt- und Energiereferentin LR.in
Sara Schaar am 24. April. „In Kärnten nehmen bereits 46 Gemeinden am Energieeffizienzprogramm des Landes
teil“, informiert Schaar, die heuer einige Neuerungen für das e5-Landesprogramm bereithält, um die e5-Gemeinden
bei ihrer energiepolitischen, nachhaltigen Arbeit noch besser zu unterstützen.
So gibt es neben einer neuen Förderung für Akku-Geräte zur Grünraumpflege und der erstmaligen
Verleihung der „Kärntner e5-Krone“, um besonders innovative und nachahmungswürdige Projekte zu würdigen,
nun auch eine Kooperation mit der Kelag, um die E-Mobilität in den e5-Gemeinden zu fördern und zu forcieren.
„Die Gemeinden können E-Fahrzeuge für einen bestimmten Zeitraum testen. Zur Verfügung gestellt werden
die Fahrzeuge von der Kelag, das Land Kärnten kümmert sich um die Abwicklung“, erklärt die Landesrätin.
Die Aktion startet im Mai und wird bis mindestens Oktober 2019 laufen. Getestet werden können von interessierten
e5-Gemeinden zwei E-Fahrzeuge: ein Nissan NV200 (Transporter) und ein Nissan Leaf (Pkw mit 40 kWh-Batterie). „Mit
dieser Aktion möchten wir einen Anreiz für den Umstieg auf emissionsfreie Fahrzeuge und saubere Mobilität
bieten“, so Schaar.
Kelag-Vorstand Manfred Freitag: „In dieser Zusammenarbeit bieten wir den e5-Gemeinden die Möglichkeit, die
Elektromobilität im wahrsten Sinn des Wortes zu ‚er-fahren‘, also in der Praxis zu testen. Das ist der erste
wichtige Schritt. In weiterer Folge unterstützen wir die Gemeinden beim Aufbau der Ladeinfrastruktur und bei
der Umsetzung von PV-Lösungen mit Speichern.“ Freitag weist darauf hin, dass die Gemeinden und die Kelag auf
vielen Ebenen zusammenarbeiten. „So zum Beispiel hat so manche Kärntner e5-Gemeinde ihren Status erreicht,
weil wir Fernwärmesysteme auf Basis von erneuerbarer Energie betreiben und so die Emissionen in den jeweiligen
Gemeinden deutlich gesunken sind“, sagt der Kelag-Vorstand.
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