7 neue Projekte mit oö. Partnern genehmigt – Wirtschafts- und Europa-Landesrat Markus
Achleitner: 1,4 Mio. Euro an EU-Förderungen fließen direkt nach Oberösterreich
Brüssel/Linz (lk) - Großer Erfolg für Oberösterreich bei der vergangenen Ausschreibung
im Rahmen des europäischen Förderprogramms INTERREG Central Europe: Sieben Projekte, an denen oberösterreichische
Partner beteiligt sind, wurden genehmigt. „Dieses Ergebnis zeigt einmal mehr, wie gefragt Know-how aus Oberösterreich
ist: An den Projekten beteiligt sind die Fachhochschule OÖ, das Linz Center of Mechatronics, die Creative
Region Linz & Upper Austria, die Grand Garage, der Nationalpark Kalkalpen sowie die oö. Standortagentur
Business Upper Austria“, zeigt sich Wirtschafts- und Europa-Landesrat Markus Achleitner erfreut.
Insgesamt umfassen die sieben Projekte ein Budget von 15,4 Mio. Euro, wovon 12,6 Mio. Euro gefördert werden
und 1,4 Mio. Euro direkt nach Oberösterreich gehen. Inhaltlich geht es um Anwendungen und Kooperationen im
Bereich Industrie 4.0 – von Präzisionslandwirtschaft über Dienstleistungsexport bis hin zur Anwendung
in der Kreativwirtschaft. Die Projektpartner kommen aus Tschechien, Slowenien und Polen.
Einige der ausgewählten Projekte im Detail:
Prosper_AM.net - Inhalt/Ziel: In einer globalisierten Welt stehen vor allem KMU unter Wettbewerbsdruck und die
Aufnahme von Industriedienstleistungen ist ein Schlüsselfaktor für den Unternehmenswert und die globale
Wettbewerbsfähigkeit. Der Weg für Hersteller, die zusätzliche Dienstleistungen anbieten, erfordert
große Veränderungen in den Unternehmen - insbesondere beim Export der Dienste. Das Projekt entwickelt
gemeinsam innovative Werkzeuge und Ansätze zur Unterstützung von Unternehmen, die auf vernetzte Produktionsanlagen
setzen. Diese Instrumente helfen interne Hebel zur Verbesserung des Verkaufs von Industriedienstleistungen zu identifizieren
und zu erkennen, welche Dienstleistungen erfolgreich exportiert werden können.
transf@orm 4.0 - Inhalt/Ziel: Verbesserung der regionalen Spezialisierung im Bereich Präzisionslandwirtschaft
(Maschinen und IT-Technologie). Kooperation von Forschungseinrichtungen, Clustern und landwirtschaftlichen Betrieben.
COCO - Inhalt/Ziel: Der Kultur- und Kreativindustrie (KKI) fehlt es an einer gemeinsamen transnationalen und sektorenübergreifenden
Vision über ihren Beitrag zum wirtschaftlichen und sozialen Wachstum in Zentraleuropa. Dies geht einher mit
einem Mangel an Kapazitäten zur Förderung von Innovationsprozessen im Vergleich zu anderen Industriesektoren.
Es ist das Ziel von COCO, diese Herausforderung anzunehmen und Kapazitäten im Bereich I4.0 aufzubauen, indem
ein transnationales KKI-Netzwerk errichtet wird.
Bereits 5,1 Mio. Euro für Projektträger aus OÖ
Von den bisher insgesamt im Programm genehmigten 129 Projekten ist Oberösterreich an 18 Projekten mit insgesamt
25 Projektträgern beteiligt. Dadurch lukrieren oö. Projektträger bereits 5,1 Mio. Euro aus EU-Fördermitteln.
Der erfolgreichste oö. Projektträger ist die Standortagentur Business Upper Austria, gefolgt von der
Fachhochschule Oberösterreich und der Creative Region Linz & Upper Austria GmbH.
„Die transnationale Zusammenarbeit im INTERREG Programm Central Europe hat sich bestens bewährt. Es ist besonders
begrüßenswert, dass oberösterreichische Projektträger diese Möglichkeit zur Internationalisierung
derart erfolgreich nutzen. Die grenzüberschreitende und transnationale Zusammenarbeit muss auch in Zukunft
ein Kernelement der europäischen Förderpolitik bleiben und es wäre wünschenswert, dass diese
nachhaltig gestärkt wird“, tritt Landesrat Achleitner für eine Fortführung dieses Programms ein.
Auf Initiative Oberösterreichs haben sich alle österreichischen Länder zur Fortsetzung des Programms
ausgesprochen und dies auch bei der zuständigen EU-Kommissarin für Regionalpolitik deponiert.
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