Wallner: Bewährter Schulterschluss
 zum Schutz vor Naturgewalten

 

erstellt am
23. 04. 19
13:00 MEZ

Landesregierung unterstützt kleinere Gemeinden bei Projekten im Bereich Wildbach- und Lawinenverbauung sowie Hochwasserschutz mit zusätzlich über 1,9 Millionen Euro
Bregenz (vlk) - Damit wichtige Projekte zur Absicherung von Siedlungsräumen, betrieblicher Infrastruktur und Verkehrswegen vor Naturgewalten trotz erheblicher Kosten nicht am Finanziellen scheitern, greift die Landesregierung kleinen Gemeinden mit weniger als 10.000 Einwohnern alljährlich bei ihren Interessentenbeiträgen für Wildbach- und Lawinenverbauungen sowie Hochwasserschutzmaßnahmen zusätzlich unter die Arme. Mehr als 1,9 Millionen Euro sind kürzlich wieder freigegeben worden, teilen Landeshauptmann Markus Wallner und der zuständige Landesrat Christian Gantner mit.

Unter das wesentliche Landesanliegen, in allen Regionen möglichst gleichwertige Lebensbedingungen sicherzustellen, fällt für Landeshauptmann Wallner auch der Schutz vor Naturgefahren. "Sicherheit ist ein unverzichtbarer Bestandteil von hoher Lebens- und Standortqualität", stellt Wallner klar. Um bestehende Risiken und Gefahren im Sinne der Bevölkerung und der Urlaubsgäste bestmöglich zu minimieren und Siedlungen sowie Straßen effektiv zu schützen, werden aufwändige technische Verbauungen und Projekte realisiert. Umso wichtiger wäre es, insbesondere kleineren Gemeinden dabei zur Seite zu stehen, so der Landeshauptmann: "Damit verbunden ist auch eine große finanzielle Entlastung".

Kontinuierliche Investitionen nötig
Um das erreichte hohe Sicherheitsniveau halten bzw. weiter ausbauen zu können, sind kontinuierliche Investitionen erforderlich, verdeutlicht der Landesrat. "Es muss laufend vorgebeugt, reagiert und optimiert werden", so Gantner. Als ehemaliger Bürgermeister der Kleingemeinde Dalaas sei ihm besonders bewusst, wie unerlässlich die Investitionen sind und wie wertvoll die finanzielle Hilfestellung des Landes: "Gerade in Bergregionen sind Gemeinden in hohem Maße auf die Unterstützung des Landes als starker Partner angewiesen, weil Schutzprojekte eine große finanzielle Belastung darstellen, die allein nicht zu schultern wären". Dabei dürfe die Umsetzung keinesfalls am Finanziellen scheitern. Gantner: "Da sind wir den Menschen im Wort".

Umfangreiche Maßnahmen
Die Zahl an jährlich durchgeführten Verbauungsprojekten zum Schutz der Bevölkerung und zur Sicherung der Infrastruktur ist beträchtlich. So erstreckt sich die bewilligte Förderung von insgesamt mehr als 1,9 Millionen Euro zum einen auf 106 Projekte der Wildbach- und Lawinenverbauung, an denen 44 Gemeinden mit Interessentenbeiträgen beteiligt sind, und zum anderen auf 16 schutzwasserbauliche Projekte, bei denen 26 Gemeinden Interessentenbeiträge geleistet haben.

Bei der Umsetzung dieser Projekte wirken größtenteils regionale Bau- und Transportfirmen mit. Wallner: "Das schafft Wertschöpfung und Beschäftigung und im Ernstfall kann rasch auf Ressourcen aus der Nähe zugegriffen werden – ein ebenfalls entscheidender Faktor für die Sicherheit."

 

 

 

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