LH Doskozil: „Das Land wird auch in der Zukunft die erforderlichen Mittel für die Feuerwehr
bereitstellen“
Eisenstadt (blms) - Der Tag der Feuerwehr wurde am 3. Mai in der Landesfeuerwehrschule in Eisenstadt
gefeiert. Als Gäste durften Landesfeuerwehrkommandant LBD Ing. Alois Kögl und der Leiter der Landesfeuerwehrschule,
OBR Ing. Mag. Josef Bader, Vertreter aus der Politik, an der Spitze Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Feuerwehrreferent
Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz, Bundesrat Günter Kovacs und Pinkafelds Bürgermeister
LAbg. Kurt Maczek, begrüßen. Im Rahmen der Veranstaltung fanden die Segnung der neuen „Gefährliche-Stoffe-Fahrzeuge“
der Stadtfeuerwehren Eisenstadt und Pinkafeld sowie die Ehrung verdienter Feuerwehrmänner statt. Der Festakt
klang mit einer Kranzniederlegung und der Fahneneinholung aus.
Das Burgenland sei mit seinem Feuerwehrwesen sehr gut aufgestellt, betonte Doskozil. „Möglich ist das, weil
hier Freiwilligkeit und Ehrenamt einen sehr hohen Stellenwert haben, weil es Menschen gibt, die ihre Freizeit in
den Dienst einer guten Sache stellen. Solidarität, Zusammenhalt, die Bereitschaft, für den Nächsten
da zu sein - Grundsätze, wie sie für die Feuerwehrleute selbstverständlich sind -, das sind auch
die Werte, durch die unsere Gesellschaft funktioniert. Dafür möchte ich mich sehr herzlich bedanken.
Ein großer Dank auch dem Landesfeuerwehrverband insbesondere für die Arbeit im Bereich der Ausbildung,
dem Landesfeuerwehrkommando mit Landesfeuerwehrkommandant LBD Alois Kögl an der Spitze sowie allen, die im
burgenländischen Feuerwehrwesen tätig sind“, so der Landeshauptmann. Das Land stehe zu 100 % hinter der
Feuerwehr und werde auch in der Zukunft die erforderlichen Mittel bereitstellen. Doskozil, der selbst seit 1990
in seiner Heimatgemeinde Feuerwehrmitglied ist, wurde im Rahmen des Festaktes eine Feuerwehruniform überreicht.
Dass Österreich und das Burgenland zu den sichersten Ländern der Welt gehören, sei zu einem großen
Teil der Arbeit der Einsatzorganisationen geschuldet, sagte Tschürtz. „Für die Bewältigung der schwierigen
Katastropheneinsätze, für die unermüdliche Tätigkeit der über 17.000 Mitglieder und den
damit verbundenen volkswirtschaftlichen Nutzen für unser Land und die hervorragende Zusammenarbeit mit dem
Land Burgenland möchte ich mich herzlich bedanken“. Tschürtz hob auch die Wichtigkeit der Jugendarbeit
in den burgenländischen Feuerwehren und deren Stellenwert in der Gesellschaft hervor. „Danke allen Betreuern
der Feuerwehrjugend, die dem Nachwuchs nicht nur das Rüstzeug für den Aktivstand mitgeben, sondern ihnen
beim Heranwachsen auch ein Wertefundament vermitteln.“ Tschürtz sicherte weiterhin seine und die Unterstützung
der Landesregierung bei künftigen Anschaffungen zu, um auch künftig den Schutz der Menschen bestmöglich
zu gewährleisten.
Offiziell wird der Tag der Feuerwehr im Burgenland am Sonntag, 5. Mai, gefeiert; der Festakt in der Feuerwehrschule
war der Auftakt für zahlreiche Feierlichkeiten im ganzen Land. „Traditionspflege ist ein wichtiger Teil des
Selbstverständnisses der Feuerwehr und gehört dazu, denn es gibt kein Verständnis der Gegenwart
ohne Vergangenheit“, so Landesfeuerwehrkommandant Kögl.
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