Neue emissionsarme und -freie Buslinie für Graz

 

erstellt am
06. 05. 19
13:00 MEZ

Förderzusage über 3,3 Millionen Euro ist eingetroffen
Graz (stadt) - Nachdem "Großraum Graz" bereits österreichweit erste Modellregion für Elektromobilität ist, folgt jetzt der logische und nächste energiepolitische Meilenstein. Für das Projekt „Zero Emission Mobility" ist am 3. Mai die Förderzusage in der Höhe von 3,3 Millionen Euro eingetroffen. Eine Nachricht die Bürgermeister Siegfried Nagl besonders freut. Das Stadtoberhaupt ist stolz auf die urbane Entwicklung und betont die Wichtigkeit den smarten und ökologischen Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln voranzutreiben: „Dieses Projekt ist der nächste Meilenstein auf dem Weg hin zu einem schadstofflosen Öffentlichen Verkehrssystem in Graz. Wir testen neben neuen E-Bussen auch Wasserstoffbusse auf zwei Linien in Graz auf ihr Alltagstauglichkeit. Mit diesem Ergebnis wird bei der nächsten Busanschaffung die ökologisch beste Technologie ausgewählt werden.

Auch Wolfgang Malik ist begeistert: „Jetzt wird umgesetzt!", freut sich der Holding Graz CEO. „Die Pariser Klimaziele, die Klima- und Energiestrategie 2030 unserer Bundesregierung, aber auch die kürzlich im Rahmen des EU-Ratsvorsitzes beschlossene Grazer Deklaration unterstreichen unser Projektziel - den Anteil des öffentlichen Verkehrs und den Anteil effizienter und alternativer Antriebe im Großraum Graz zu steigern.", ist Malik überzeugt mit der Arbeit seines Projektteams, die richtige strategische Entscheidung getroffen zu haben. Die Umsetzung des on-demand Flughafenshuttles wird aufschlussreiche Ergebnisse über den Bedarf und Ausbau von flexiblen Anbindungen wichtiger Hotspots über die Stadtgrenzen hinweg, geben. Die Forschungsergebnisse und die daraus gewonnenen Erkenntnisse, stellen die Basis für die Weiterentwicklung des öffentlichen Verkehrs in Graz dar.

Hinter „Zero Emission Mobility" steckt ein Konsortium mit 15 PartnerInnen, die ihr ganzes Know-how der Zukunft der Mobilität, emissionsarmer und emissionsfreier Fahrzeuge, Infrastrukturen und Dienstleistungen verschrieben haben. Seit Anfang des Jahres wird fieberhaft gearbeitet.

Konkrete Maßnahmen
Konkret sind von den Grazer Mobilitäts- und Energieexperten folgende Maßnahmen vorbereitet:

  • Umsetzung eines Betriebskonzeptes für die Dekarbonisierung von zwei Buslinien in Graz
  • Demobetrieb einer Buslinie, mit nachhaltigem Wasserstoffantrieb. Linie 66: von Grottenhof nach St. Peter Schulzentrum
  • Demobetrieb einer vollelektrifizierten Buslinie.
  • Umsetzung eines batterieelektrischen on-demand-Shuttle zwischen Flughafen Graz und ÖBB-Haltestelle.
  • Ausbau und Betrieb von Lade- und Tankinfrastruktur u.a. eine Wasserstoff-Tankstelle und E-Ladeeinheiten an Haltestellen und unseren Betriebsstandorten.

 

 

 

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