Kinderbetreuung in Tirol weiter ausgebaut

 

erstellt am
06. 05. 19
13:00 MEZ

LRin Palfrader: „Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss gewährleistet sein!“
Innsbruck (lk) - 63 Kinderkrippen, 19 Horte und 16 Kindergärten mehr als noch vor fünf Jahren – das zeigt die aktuelle Statistik der Kinderbetreuungseinrichtungen 2018/2019 für Tirol. Für Bildungslandesrätin Beate Palfrader steht dabei vor allem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Vordergrund: „Der eigenen Berufstätigkeit nachzugehen und zugleich die Kinder gut betreut zu wissen, ist für alle Mütter und Väter sehr wichtig. Deshalb bauen wir das entsprechende Angebot für alle Altersgruppen mit höchstem Qualitätsanspruch kontinuierlich weiter aus.“ Insgesamt werden in Tirol 37.671 Kinder unter 15 Jahren in 1.189 Einrichtungen betreut.

Wohnortnahe Kinderbetreuung für hohe Lebensqualität
95 Prozent – also 265 der 279 Gemeinden in Tirol – verfügen über mindestens einen Kindergarten auf eigenem Gebiet. Insgesamt sind 476 Kindergärten in Betrieb, sieben davon werden in Form von so genannten Kleingruppenkindergärten geführt. Diese Art des Kindergartens ist für jene Gemeinden vorgesehen, in denen die gesetzlich geregelte Mindestanzahl von fünf bis neun Kindern nicht erreicht werden kann. Mit dieser Maßnahme soll eine möglichst wohnortnahe Kinderbetreuung ermöglicht werden“, erklärt Gemeindelandesrat Johannes Tratter.

Gemeinden mit mehr als 2.000 EinwohnerInnen sind zu 100 Prozent mit Kindergärten und 91 Prozent mit Kinderkrippen ausgestattet. „Eine gute Infrastruktur mit entsprechender Kinderbetreuung trägt zur hohen Lebensqualität in ländlichen wie urbanen Regionen bei“, so LR Tratter. „Für viele Tiroler Eltern bedeutet dies zudem eine spürbare Entlastung in ihrem beruflichen und familiären Alltag“, ergänzt LRin Palfrader.

Verwaltungsvereinfachung mit Mehrfachnutzen
Seit Beginn des Kinderbetreuungsjahres 2018/2019 ist die vom Land Tirol ausgearbeitete Verwaltungsanwendung KIBET in Betrieb. Die Anwendung löst alle bisher verwendeten elektronischen Meldungen sowie die elektronischen Formulare und jene in Papierform ab. LRin Palfrader sieht darin vor allem eine Entlastung für das Personal: „Effizientere Dateneingaben, Verbesserungen bei Übersicht und Transparenz sowie Verbesserungen in der Kommunikation zwischen Einrichtung, Erhaltern und Behörden – mit der neuen Verwaltungsanwendung KIBET wird das Personal stark entlastet. Die Zeitersparnis bringt den Betreuerinnen und Betreuern mehr Zeit für die eigentliche Betreuung.“

Die aktuelle Statistik
Die aktuelle Kinderbetreuungsstatistik 2018/2019 ist ab sofort auf der Landeshomepage unter http://www.tirol.gv.at/statistik einsehbar. „Die Zahlen und Fakten bieten eine äußerst umfassende und wertvolle Datenquelle für alle interessierten Leserinnen und Leser“, bedanken sich LRin Palfrader und LR Tratter bei allen Beteiligten für die mit großer Sorgfalt erstellte statistische Auswertung.

 

 

 

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