Anschober: Volle Aufklärung über neue
 Atommüll-Pläne Tschechiens und der Slowakei!

 

erstellt am
03. 05. 19
13:00 MEZ

Prag/Preßburg/Linz (lk) - In den tschechischen Medien wird in den letzten Tagen mehrfach von Gesprächen Tschechiens und der Slowakei über ein gemeinsames Atommüll-Endlager berichtet. So wäre auch die Tatsache erklärbar, dass sich die Endlagersuche in Tschechien immer wieder neu verzögert und nun die Vorauswahl auf vier potenzielle Standorte neuerlich um ein Jahr verschoben wurde. Umweltlandesrat Rudi Anschober fordert nun in einem Schreiben an Bundeskanzler, Außenministerin und Umweltministerin eine rasche vollständige Aufklärung über diese möglichen neuen Planungen.

Anschober: „Denn ein neues, gemeinsames Endlager würde bedeuten, dass die Größenordnung und die Transportwege massiv erweitert werden würden - das heißt auch mehr Gefahr. Für Oberösterreich ist ohnedies ein Endlager absolut abzulehnen, solange weiter Atommüll produziert und kein Ausstieg festgelegt wurde. Weltweit scheitert die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Stoffe. Denn mittlerweile ist klar, dass ein derartiges Endlager Sicherheit für eine Million Jahre garantieren müsste. Und das ist völlig illusorisch und unmöglich. Dies zeigt neuerlich, wie verantwortungslos der fortgesetzte Betrieb von Atomkraftwerken ist.“

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.land-oberoesterreich.gv.at

 

 

 

 

 

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