Präsentation im Kaiserhaus zeigt Badens Gold in Nahaufnahme
Baden (stadt) - Seit 1. Mai wird Badens Gold im Rahmen einer umfassenden Präsentation unter die Lupe
genommen und die Frage nach dem Ursprung des Wohlstandes der Stadt beantwortet. Bürgermeister Dipl.-Ing. Stefan
Szirucsek sagte anlässlich der Eröffnung: „Im Kaiserhaus steht der diesjährige Sommer ganz im Zeichen
Badens als Kurstadt. Als Ausstellungskurator hat unser Weltkulturerbe-Beauftragter Stadtrat Hans Hornyik eine beeindruckende
Präsentation über den Kern der Badener Existenz zusammengestellt. Mich verwundert, dass dieses Thema
bisher noch nie in dieser Dichte aufgearbeitet und gezeigt wurde.“ Angesichts der Welterbe-Nominierung Badens als
Teil der „Great Spas of Europe“ ist der Stadtchef überzeugt: „Diese umfassende Präsentation stellt einen
wichtigen Beitrag zum Verständnis der Nominierung dar. Im Rahmen der gut aufbereiteten Informationen wird
uns vor Augen geführt, wie besonders die Entwicklung unserer Stadt verlaufen ist, warum sich Adel und Prominenz
immer wieder gerade Baden als Lieblings-Domizil ausgesucht hat und warum unser Schwefelwasser mit Recht als Badens
Gold bezeichnet wird.“
Die Zusammenstellung dieser Präsentation beinhaltet eine Fülle von wissenschaftlich fundierten Informationen.
StR Hans Hornyik dazu: „Dank der Vorbereitungen für die Nominierung zum Weltkulturerbe wurden die wichtigen
kurstädtischen Forschungsthemen gesammelt und ausgewertet. In der Präsentation steckt die wissenschaftliche
Arbeit vieler Experten, von den Doyens der österreichischen Geologie aus zwei Jahrhunderten Eduard Suess und
Godfried Wessely, über Badens Stadthistoriker Rudolf Maurer bis zu Kurärztin Susanna Reichert-Freude.
Deren Wissen wurde zusammengeführt und ist nun allen Interessierten zugänglich.“
Die Präsentation ist bis 22. September 2019, jeweils Freitag bis Sonntag & Feiertage von 10 bis 18 Uhr
im ersten Stock des Kaiserhauses zu sehen und wird zudem von einer neunteiligen Vortragsreihe begleitet, welche
die Themenkreise „Herkunft und Qualität des Thermalwassers“, „die Badener Heilbäder“, „Geschichte und
Gegenwart der Kur“ sowie „die Nominierung Badens zum UNESCO-Weltkulturerbe als Teil der Great Spas of Europe“ beleuchtet.
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