Landeskulturreferenten: ORF soll gebührenfinanziert
 und regional stark aufgestellt bleiben

 

erstellt am
03. 05. 19
13:00 MEZ

LH Kaiser: „Klares Bekenntnis zu öffentlich-rechtlichem Auftrag“
Linz/Klagenfurt (lpd) - Im Linzer Schlossmuseum fand am 3. Mai die Konferenz der Kulturreferenten und –referentinnen der Bundesländer statt. Auf der Tagesordnung standen, neben Beratungen zum 25-jährigen Jubiläum des Beitritts Österreichs zur Europäischen Union 2020 sowie einem gemeinsamen Förderschwerpunkt zwischen Bund und Ländern zum Thema „Kunst und Kultur im digitalen Raum“, insbesondere die möglichen Konsequenzen einer im Raum stehenden Abschaffung der GIS-Gebühren und damit einer Finanzierung des ORF aus dem allgemeinen Budget.

Sämtliche Kulturreferenten sprachen sich dabei klar für die Beibehaltung eines gebührenfinanzierten ORF aus, damit seine Unabhängigkeit gewahrt bleibe. „Die Kulturreferentinnen und -referenten bekennen sich ganz klar zum ORF und zu seinem öffentlich-rechtlichen Informations-, Bildungs- und Kulturauftrag. Es wurde darüber hinaus von allen betont, wie wichtig die Regionalprogramme des ORF gerade auch für die Vermittlung von kulturellen Ereignissen sind“, so Landeshauptmann Peter Kaiser im Rahmen der anschließenden Pressekonferenz. Auf das regionale Angebot des ORF zu verzichten, würde einer Schwächung der ländlichen Regionen gleichkommen. „Nach den Finanzreferenten haben sich auch die Kulturreferenten der Bundesländer klar gegen diese Pläne ausgesprochen“, so der Landeshauptmann. Am 16. Mai werde die Zukunft des ORF auch Thema bei der Landeshauptleutekonferenz sein, erklärte Kaiser.

Für Kärnten berichtete Kaiser im Rahmen der Konferenz über das kommende Jubiläumsjahr und „CARINTHIja 2020“ sowie über den aktuellen Umsetzungsstand in Bezug auf das „Landesmuseum Neu“.

 

 

 

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