LH Kaiser: „Klares Bekenntnis zu öffentlich-rechtlichem Auftrag“
Linz/Klagenfurt (lpd) - Im Linzer Schlossmuseum fand am 3. Mai die Konferenz der Kulturreferenten und
–referentinnen der Bundesländer statt. Auf der Tagesordnung standen, neben Beratungen zum 25-jährigen
Jubiläum des Beitritts Österreichs zur Europäischen Union 2020 sowie einem gemeinsamen Förderschwerpunkt
zwischen Bund und Ländern zum Thema „Kunst und Kultur im digitalen Raum“, insbesondere die möglichen
Konsequenzen einer im Raum stehenden Abschaffung der GIS-Gebühren und damit einer Finanzierung des ORF aus
dem allgemeinen Budget.
Sämtliche Kulturreferenten sprachen sich dabei klar für die Beibehaltung eines gebührenfinanzierten
ORF aus, damit seine Unabhängigkeit gewahrt bleibe. „Die Kulturreferentinnen und -referenten bekennen sich
ganz klar zum ORF und zu seinem öffentlich-rechtlichen Informations-, Bildungs- und Kulturauftrag. Es wurde
darüber hinaus von allen betont, wie wichtig die Regionalprogramme des ORF gerade auch für die Vermittlung
von kulturellen Ereignissen sind“, so Landeshauptmann Peter Kaiser im Rahmen der anschließenden Pressekonferenz.
Auf das regionale Angebot des ORF zu verzichten, würde einer Schwächung der ländlichen Regionen
gleichkommen. „Nach den Finanzreferenten haben sich auch die Kulturreferenten der Bundesländer klar gegen
diese Pläne ausgesprochen“, so der Landeshauptmann. Am 16. Mai werde die Zukunft des ORF auch Thema bei der
Landeshauptleutekonferenz sein, erklärte Kaiser.
Für Kärnten berichtete Kaiser im Rahmen der Konferenz über das kommende Jubiläumsjahr und „CARINTHIja
2020“ sowie über den aktuellen Umsetzungsstand in Bezug auf das „Landesmuseum Neu“.
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