LH Mikl-Leitner: „Eine unglaubliche Erfolgsgeschichte“
St. Pölten (nlk) - Der NÖ Landesfeuerwehrverband wurde im Jahr 1869 gegründet. Heute ist
die Freiwillige Feuerwehr mit rund 99.000 Mitgliedern in 1.714 Freiwilligen Feuerwehren die größte Freiwilligenorganisation
im Land. Sein 150-jähriges Bestehen feierte der NÖ Landesfeuerwehrverband am Abend des 2. Mai im
historischen Festsaal im Casino in Baden. Zum umfassenden Rahmenprogramm zählte u. a. auch eine Festmesse,
zelebriert von Stephan Holpfer und Michael Staberl.
„Die Freiwillige Feuerwehr hilft in allen Lebenslagen“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Zuge des
Festaktes im Gespräch mit Moderator Werner Fetz. „Die Menschen wissen, dass sie sich auf die Feuerwehrkameraden
verlassen können“, betonte sie und sprach in diesem Zusammenhang von einer „unglaublichen Erfolgsgeschichte“.
„Die Zahlen sprechen für sich“, führte sie weiter aus und erinnerte an die über 99.000 Feuerwehrmitglieder
und an die fast 70.000 Einsätze pro Jahr.
„Im Zeitalter von Digitalisierung und Globalisierung sehnen sich die Menschen nach Orientierung, Halt und dem Gefühl
nach Heimat“, sprach die Landeshauptfrau einen weiteren Aspekt an. Die Freiwillige Feuerwehr sei eine Institution,
„die für diese Werte steht“, so Mikl-Leitner. „Es liegt in unserer Verantwortung, die Feuerwehren zu unterstützen“,
betonte sie und nannte u. a. das Container-Terminal in Tulln und die Neuausrichtung der Landes-Feuerwehrschule
in Tulln.
LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf betonte: „Die Feuerwehren stellen immer das Gemeinsame vor das Trennende.“ Es
gebe eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Land und dem Feuerwehrverband, sagte er und verwies auf die Mehrwertsteuerrückvergütung
für die Feuerwehren in Niederösterreich bei der Anschaffung von Fahrzeugen. „Die Feuerwehrmitglieder
können etwas Sinnvolles tun, das ist die Faszination, die die Wehren bieten“, betonte er.
Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner sagte: „Die heutige Festveranstaltung ist etwas Besonderes, hier
zeigt man die Verbundenheit mit dem Landesfeuerwehrverband.“ Auf freiwilliger Basis werde nun das Eintrittsalter
bei der Feuerwehrjugend auf acht Jahre gesenkt.
Der OÖ Landesfeuerwehrkommandant Wolfgang Kronsteiner, Albert Kern, Präsident des Österreichischen
Bundesfeuerwehrverbandes, und Leo Winter, Landesfeuerwehrkommandant von Salzburg, erhielten von NÖ Landesfeuerwehrkommandant
Dietmar Fahrafellner jeweils das „Große Verdienstkreuz“ des NÖ Landesfeuerwehrverbandes überreicht.
Zum Festakt nach Baden waren u. a. auch Landtagspräsident Karl Wilfing, LH-Stellvertreter Franz Schnabl, Landesrat
Gottfried Waldhäusl, Bildungsdirektor Johann Heuras und der Zweite Landtagsdirektor Gerhard Karner gekommen.
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