Vom Handwerker bis zum Bauherren – EU fördert Netzwerk in Salzburg, Tirol und Bayern
Salzburg (lk) - „Alpines Bauen“ - das ist die Fähigkeit, regionale Baumaterialien, Bautechniken, Wissen
und Nachhaltigkeit mit alpiner Bautradition zu verbinden. Kleine und mittlere Unternehmen können vom Austausch
an Wissen profitieren. Die EU unterstützt sie dabei über ein Interreg-Projekt, berichtet die aktuelle
Ausgabe von Land und Europa
(pdf).
Die Herausforderungen, nicht nur, aber vor allem im alpinen Bau werden immer komplexer: Klima-, Energie- und Ökoeffizienz
durch neue Technologien, rascher Wandel und ein wachsendes Wettbewerbsumfeld. Globale Bauindustrien und Technologiehersteller
fordern zudem von den Betrieben, innovativer bei Produkten und Dienstleistungen zu sein. Besonders im wachsenden
Markt der Sanierung von älteren Gebäuden bestehen Chancen, über neuartige Konzept- und Technologiezugänge
alpine Bausubstanz intelligent weiterzuentwickeln und bisher unberücksichtigte Nachfragestrukturen als Nische
zu besetzen.
Kostenlose Leitfäden und To-Do-Videos
Mit dem Aufbau des Netzwerks „Alpines Bauen“ gelang es, das Knowhow von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und
regionalen Akteuren bei der Entwicklung neuartiger Konzepte bei der Sanierung und bei der Stärkung alpiner
Baukompetenz zu bündeln. Auf der Internetplattform http://www.alpines-bauen.com
erhalten Handwerker und Bauherren durch kostenlose Leitfäden zur Gebäudehülle, Haustechnik und einem
Sanierungsfahrplan Hinweise und Tipps, besonders geachtet werden muss. Lehr-und Praxisvideos komplettieren das
Angebot.
Über die Landesgrenzen hinaus
Projektpartner unter der Führung der ITG - Innovationsservice für Salzburg sind die Fachhochschule Salzburg,
die Handwerkskammer für München und Oberbayern, die Hochschule Rosenheim, die Universität Innsbruck
sowie die Wirtschaftskammer Salzburg.
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