Die erste "Mission Innovation Austria Week 2019“, startet am 6. Mai
Wien (bmvit) - Bei der ersten „Mission Innovation Austria Week 2019“, die vom 6. bis 10.Mai in Stegersbach
und Oberwart im Burgenland stattfindet, treffen sich nationale und internationale Innovationsführer, Vordenker
und Gestalter der Energielösungen von morgen. Präsentiert werden relevante Projektergebnisse und innovative
Lösungen, diskutiert werden technologische Trends und politische Herausforderungen.
Mit dem Beitritt zur globalen Initiative „Mission Innovation“ im letzten Jahr reiht sich Österreich in die
Gruppe von weltweit führenden Ländern in Sachen Energie-Innovationen ein. „Die erste Mission Innovation
Austria Week wird zeigen, dass Österreich schon heute Energietechnologien für den Weltmarkt und damit
Lösungen für eine globale Energiewende bietet. Mit unseren Innovationslaboren und Vorzeigeregionen zeigen
wir, wie es geht. Über internationale Forschungskooperationen ebnen wir den Weg für österreichische
Akteure und Unternehmen“, freut sich Innovations- und Technologieminister Norbert Hofer auf die Veranstaltung,
die er am 9. Mai eröffnen wird.
In interaktiven Veranstaltungsformaten werden die Potenziale österreichischer Innovationen auf den internationalen
Märkten und deren Beitrag zur Erreichung der Ziele der österreichischen Klima- und Energiestrategie ausgelotet.
Gemeinsam mit Industrieakteuren, Regionen und Städten werden Möglichkeiten der beispielgebenden Umsetzung
neuer Lösungen erörtert. Die Ergebnisse wird Bundesminister Hofer mitnehmen zum Mission Innovation Ministergipfel,
der Ende Mai in Vancouver stattfindet.
„Die Vorzeigeregionen Energie sind Österreichs Eintrittskarte zu ,Mission Innovation‘. Wir haben ein erfolgreiches
Programm aufgesetzt – mehr als 200 Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft geben uns Recht. Und wir haben einen
gewaltigen Hebel Richtung Zukunft: 400 Millionen Investitionsvolumen aller relevanten österreichischen Industrieplayer!“,
sagt Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds.
Österreich bringt sich gleich von Beginn an aktiv in Mission Innovation ein. „Mit der von der FFG gemeinsam
mit dem BMVIT koordinierten Joint Programming Platform Smart Energy Systems haben wir eine europaweit vorbildhafte
und international beachtete Kooperationsinitiative mit 30 öffentlichen Förderpartnern aus 23 Ländern
aufgebaut. Beim Ministertreffen in Vancouver wird Österreich gemeinsam mit Schweden neue Förderpartner
u.a. aus Indien, China und Marokko einladen die erste multilaterale Ausschreibung im Rahmen von Mission Innovation
zu starten“, kündigt Klaus Pseiner, Geschäftsführer der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft
an.
Veranstaltet wird die Mission Innovation Austria Week vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
(BMVIT) gemeinsam mit dem Klima- und Energiefonds und dem Innovationslabor Act4Energy. Sie stellt eine Plattform
für den Erfahrungsaustausch mit internationalen Expertinnen und Experten rund um die Frage erfolgreicher Innovationsprozesse
zur Verfügung. Geboten werden Exkursionen zu regionalen Umsetzungsbeispielen, Technologie „deepdives“ sowie
spezifische Formate für regionale Akteure, den akademischen Nachwuchs und Start-Ups.
Das Programm im Detail
Von Montag, 6.5.2019, bis Mittwoch,8.9.2019, finden die Future Technology and Innovation Days statt, bei denen
in einer Reihe paralleler Events aktuelle Entwicklungen vorgestellt und diskutiert werden. Themen wie PV-Eigenverbrauch,
Local Energy Communities und kommunale Beiträge zur Energiewende beleuchten die Rolle lokaler Praktiken und
Handlungsmöglichkeiten. In Workshops und Pitches werden Innovationskraft und Erfolgschancen von Start-Ups
sowie die Erfolgsrezepte von Scale-Ups erläutert. In Deep Dive Sessions werden Expertinnen und Experten den
Stand der Technik präsentieren und in kleinen Gruppen Fragestellungen der Energiezukunft mit den Teilnehmerinnen
und Teilnehmern diskutieren. Dabei wird die rasch voranschreitende Künstliche- Intelligenz-Forschung und ihre
Anwendungsmöglichkeiten im Energiebereich behandelt, ebenso wie Blockchain-Technologie, 5G und zukünftige
Telekommunikationsstandards. Darüber hinaus werden Innovationsaktivitäten für erneuerbaren Wasserstoff
oder die Systemintegration von Elektromobilität angesprochen.
Am Donnerstag, 9.5.2019, und Freitag, 10.5.2019, finden die Conference Days statt, die von Bundesminister Norbert
Hofer eröffnet werden. Hochkarätige Sprecher beleuchten im weiteren Verlauf die österreichische
Innovationslandschaft sowie die Rolle internationaler Forschungskooperationen. Darunter Patrick Child (Stv. Generaldirektor
der Generaldirektion Forschung der Europäischen Kommission), Wolfgang Hesoun (Generaldirektor der Siemens
AG Österreich), Christoph Frei (Generalsekretär des World Energy Council), Robert Andren (Generaldirektor
der Schwedischen Energieagentur) und Hubert Cottogni (Stv. Direktor des Europäischen Investitionsfonds). Am
Freitag stehen „Plusenergiequartiere“ im Zentrum des Smart Cities Days.
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