Arbeitslosigkeit in Niederösterreich sinkt um 4,1 Prozent

 

erstellt am
02. 05. 19
13:00 MEZ

Eichtinger/Hergovich: Niedrigste April-Arbeitslosenquote seit sechs Jahren – Jugendarbeitslosigkeit nimmt um 15,7 Prozent ab
St. Pölten (nlk) - Im April 2019 gibt es positive Nachrichten vom niederösterreichischen Arbeitsmarkt. In Niederösterreich waren per Ende April 47.244 Personen bei den AMS-Geschäftsstellen arbeitslos gemeldet. „Dies entspricht einem Minus von 2.037 Personen oder - 4,1 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Dieser erfreuliche Trend der letzten Monate mit einer steigenden Beschäftigung und der sinkenden Arbeitslosigkeit setzt sich auch im April dieses Jahres fort“, so der für den Arbeitsmarkt zuständige Landesrat Martin Eichtinger, und führt weiter aus: Das ist die niedrigste Arbeitslosenquote seit sechs Jahren.“

Ein erfreuliches Minus gibt es bei der Jugend: „Wir sehen auch, dass wir mit der größten Lehrlingsoffensive, die es in Niederösterreich jemals gegeben hat, große Erfolge verbuchen. Bei der Jugendarbeitslosigkeit verzeichnen wir im April einen deutlichen Rückgang um 15,7 Prozent“, so Eichtinger und ergänzt: „Auch bei den Langzeitarbeitslosen sehen wir eine Entspannung von - 14,8 Prozent.“

„Der größte Rückgang der Arbeitslosigkeit konnte aufgrund der sehr guten Auslastung der Betriebe in den Metall- und Elektroberufen (-11,5 Prozent), in den Fremdenverkehrsberufen (-9,8 Prozent), in den Bauberufen (-14,5 Prozent), aber auch in den Hilfsberufen (-8,9 Prozent) verzeichnet werden“, so AMS-Chef Sven Hergovich und betont:
„Die weiterhin kräftige Arbeitskräftenachfrage der niederösterreichischen Betriebe ermöglicht dem AMS aber nach wie vor, seiner Vermittlungsaufgabe konsequent nachzukommen: Auch nach dem Rekordjahr 2018 ist die Zahl der Stellenbesetzungen im heurigen Jahr weiter gestiegen.“ So konnten beispielsweise im April mit 6.484 um 18,5 Prozent mehr freie Stellen mit einer passenden Arbeitskraft besetzt werden als im Vorjahr.

„Im April 2019 können wir bei der Beschäftigung ein kräftiges Plus verzeichnen. Nach den ersten Einschätzungen können wir mit ca. 634.000 unselbstständig Beschäftigten rechnen. Das sind 16.000 Personen (+2,2 Prozen) mehr als im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig sehen wir einen Zuwachs an gemeldeten offenen Stellen von 24,6 Prozent“, freuen sich Eichtinger und Hergovich. Bei den Arbeitslosen über 50 gibt es einen leichten Anstieg von 2,4 Prozent.

 

 

 

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