Student der Universität für angewandte Kunst Wien überzeugt mit bemerkenswerter
Upcycling-Herrenkollektion
Hyères/Wien (dieangewandte) - Mit großer Freude gratuliert der Rektor der Universität
für angewandte Kunst Wien, Gerald Bast, dem Modedesigner und Studenten der Angewandte-Modeklasse Christoph
Rumpf zum Gewinn des Hauptpreises des 34. internationalen Mode- und Fotografie-Festivals von Hyères in Frankreich.
Seine Männerkollektion überzeugte die internationale Jury und hob sich sehr deutlich von den anderen
Entwürfen ab. Der 25jährige mischt gekonnt ausgefallene und tragbare Teile in seiner teils prachtvoll
gemusterten Herrenkollektion. Der geborene Grazer bringt hochwertige Stoffe, die er einem Recycling oder vielmehr
einem Upcycling unterzog, gekonnt zur Geltung und so verwandelt sich beispielsweise ein alter Perserteppich in
Festkleidung. Übergroße Krägen oder überdimensionale Schultern verleihen seinen Figuren Pracht
und Imposanz.
Der "Grand Prix du jury Première Vision", der als einer der wichtigsten, wenn nicht als der wichtigste
Modepreis für junge Designerinnen und Designer schlechthin gilt, umfasst für den Gewinner des Hauptpreises
- neben Renommee und Anerkennung - höchst attraktive und renommierte Möglichkeiten: Ein Stipendium in
der Höhe von Euro 20,000,- wird begleitet von der Einladung zur Mercedes-Benz Fashion Week in Berlin 2020,
einem Designprojekt mit dem Modehaus Chanel und eine Kooperation mit der Modemarke Petit Bateau. Eine Einladung
in das österreichische Unternehmen Swarovski zählt auch dazu.
Rumpf hatte seine Entwürfe im Rahmen der Show Angewandte 18 im Juni 2018 bei der jährlichen Modeschau
der Universität für angewandte Kunst Wien präsentiert und wurde bereits mit dem Indie Award 2018
ausgezeichnet. Seine Designs entwickelte er seitdem weiter und präsentierte sie am diesjährigen Hyères-Festival
vom 25. bis 29. April 2019.
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