Schloss Weitra und Haus der Geschichte in St. Pölten laden ein
Weitra/St. Pölten (nlk) - Seit September 2017 hat das Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich
in St. Pölten Schlüsselobjekte zum Fall des Eisernen Vorhangs ausgestellt. Ein ehemaliger Wachturm von
der Grenze, das Flucht-Flugzeug von Jiri Rada oder der Mantel und die Zange des damaligen Außenministers
Alois Mock. Die Sonderausstellung „Spionage!“ ab 6. September 2019 soll auch die Tätigkeit der Informationsdienste
auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs beleuchten. Der Verein zur Dokumentation der Zeitgeschichte startet seine
Sonderausstellung „Schauplatz Eiserner Vorhang“ im Schloss Weitra am 1. Mai 2019 um 11 Uhr mit einer prominent
besetzten Podiumsdiskussion.
„Der Fall des Eisernen Vorhangs 1989 war ein prägendes Erlebnis für Niederösterreich“, erklärt
Christian Rapp, wissenschaftlicher Leiter des Hauses der Geschichte im Museum Niederösterreich. „Insofern
ist es nur logisch, dass wir zu diesem Thema unter anderem mit einem Zeitzeugen-Forum am 19. November einen Schwerpunkt
setzen. Die Erfahrung aus dem Gedenkjahr zeigt uns, dass Kooperationen mit anderen historischen Einrichtungen ein
Gewinn für unsere Besucherinnen und Besucher sind. In diesem Sinne freuen wir uns, mit dem Verein zur Dokumentation
der Zeitgeschichte und Kurator Christoph Benedikter, der bei uns die Ausstellung zur Ersten Republik gestaltet
hat, kompetente Partner haben“, so Christian Rapp.
„Es ist besonders reizvoll, historische Ausstellungen an den Originalschauplätzen zu gestalten“, erklärt
Christoph Benedikter, Kurator der Ausstellung „Schauplatz Eiserner Vorhang“ im Schloss Weitra, die ab 2. Mai zu
sehen ist.
Der Verein zur Dokumentation der Zeitgeschichte und das Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich laden
alle Interessierten ein, das Gedenkjahr zum Besuch von Schloss Weitra und dem Museum Niederösterreich in St.
Pölten zu nützen.
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