Pécs/Graz (stadt) - Vor 30 Jahren ging Graz eine Städtepartnerschaft mit der ungarischen Stadt Pécs
ein. Um dieses Jubiläum standesgemäß zu begehen, machte sich Bürgermeister Siegfried Nagl
mit einer Grazer Delegation am 10. Mai 2019 auf den Weg nach Pécs. Nach einem intensiven Programm in der
Stadt an der ungarisch-kroatischen Grenze ging es für die Grazer Abordnung am 11. Mai wieder retour in die
Heimat.
Mehr zur Städtepartnerschaft
Die Städtefreundschaft zwischen der ungarischen Stadt Pécs (ehem. Fünfkirchen) und Graz entstand
in der Folge eines langjährigen Kontaktes zwischen den "Naturfreundeorganisationen" beider Städte.
Im November 1989 wurde die offizielle Partnerschaftsurkunde von Molnár-Zoltán, dem Ratsvorsitzenden
der Stadt Pécs und Bürgermeister Alfred Stingl unterfertigt. Anlässlich des 10-Jahres-Jubiläums
der Städtepartnerschaft wurde diese im September 1999 nochmals urkundlich von den Bürgermeistern László
Toller und Alfred Stingl bekräftigt.
Der frühchristliche Friedhof von Pécs aus spätrömischer Zeit mit ausgemalten Grabkammern
gehört seit 2000 zum UNESCO Weltkulturerbe.
Für das Wintersemester 2015/16 wurde ein einmaliges Forschungsstipendium Graz - Pécs vergeben: Die
Karl-Franzens-Universität Graz und die Universität von Pécs hatten anlässlich des Jahrestages
des Ungarischen Aufstandes von 1956 je ein Stipendium für eine/n Studierende/n ihrer Universität ausgeschrieben.
Die Durchführung und Organisation dieses Forschungsstipendiums erfolgte mittels einer Subvention durch die
Stadt Graz.
Bei dem 2015 eingereichten EU-Projekt „Europe for Citizens Network Project - Roma citizens and other disadvantaged
groups as a challenge for municipalities in Europe" waren u.a. Pécs und Graz beteiligt.
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