Gastgeber Landtagspräsident Sigl stolz auf die Regauer Firma one-A Engineering
Xiangyang/Regau/Linz Besondere Freude gibt es derzeit beim oberösterreichischen Industrieanlagenbauer
one-A Engineering. Das Unternehmen mit Sitz in Regau hat am 8. Mai im Linzer Landhaus mit dem chinesischen
Textilkonzern Hubei Golden Ring (HGR) eine Absichtserklärung zur Errichtung einer umweltfreundlichen Lyocell-Fabrik
vereinbart. Der Baustart der Textilfaserfabrik mit einer Gesamtjahresproduktion von rund 100.000 Tonnen hochwertiger
Lyocell-Fasern ist für das nächste Jahr geplant.
Die Unterzeichnung des Letter of Intent fand im Linzer Landhaus unter Anwesenheit von Landtagspräsident Viktor
Sigl statt. HGR-Konzernchef Ban Jun wurde bei der Vertragsunterzeichnung von einer zehnköpfigen Delegation
aus China begleitet. Darunter auch Qie Yingcai, Bürgermeister der 6-Millionen-Metropole Xiangyang und weitere
Politiker aus den Bereichen Wirtschaft, Technologie, Gesundheit und Tourismus. Auf dem Programm stand anschließend
eine gemeinsame Besichtigung des Landhauses, Sitz des Landtags und der Landesregierung.
"Derzeit gibt es 164 oberösterreichische Niederlassungen in China und rund 500 oberösterreichische
Exporteure. Vor dem Hintergrund der Seidenstraßen-Initiative bieten sich auch für unser Bundesland vielfältige
neue Chancen, die wirtschaftlichen Kontakte weiter zu vertiefen. Auch auf politischer Ebene – sowohl seitens der
Landesregierung als auch seitens des Oö. Landtags – werden seit vielen Jahren gute freundschaftliche Beziehungen
zu China gepflegt und regelmäßig Delegationen bei uns begrüßt. Das Land Oberösterreich
nimmt die Rolle als Türöffner und Begleiter der wirtschaftlichen Beziehungen sehr ernst. Es freut mich
daher sehr, dass die Unterzeichnung der Absichtserklärung für das neue Lyocell-Textilfaser Projekt im
Landhaus in Linz stattfindet“, so Landtagspräsident Sigl.
"Der geplante Neuauftrag aus China ist der größte in unserer Unternehmensgeschichte", freut
sich one-A Geschäftsführer Stefan Zikeli, der das Unternehmen vor zwölf Jahren gegründet hat.
Das junge Unternehmen, das 20 Mitarbeiter beschäftigt und über eine Niederlassung in Shanghai sowie einem
chinesischen Joint Venture verfügt, hat große Erfahrung in der Planung und Errichtung von Industrieanlagen.
Mehrere „Made in Regau“ Lyocell-Fabriken wurden für chinesische Textilkonzerne bereits gebaut.
Die Herstellung von Lyocellmaterial gilt als umweltfreundlich, da das aus Zellstoff produzierte Gewebe biologisch
abbaubar ist und bei der Produktion keine schädlichen Nebenprodukte entstehen. "Zusätzlich besitzen
wir zahlreiche weltweite Patente für hocheffiziente Produktionsabläufe und umfangreiches Know-how im
Bereich der Umwelttechnologie. Unsere Industriekunden erhalten dadurch Wettbewerbsvorteile in der Herstellung ihrer
Produkte", erklärt Firmenchef Zikeli.
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