Veranstaltung zeigte Diversität des Burgenlandes auf. LRin Eisenkopf und LR Illedits unterzeichneten
„Charta der Vielfalt“.
Eisenstadt (blms) - Zum zweiten Mal im Burgenland fand in der Eisenstädter Fußgängerzone
am 10. Mai die „Meile der Vielfalt“ statt. Ziel der von den Referaten Integration sowie Frauen, Antidiskriminierung
und Gleichbehandlung der Burgenländischen Landesregierung organisierten Veranstaltung ist es, die Diversität
des Burgenlandes aufzuzeigen. Zum Auftakt verlasen Frauenlandesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf und Soziallandesrat
Christian Illedits dazu die neu verfasste „Charta der Vielfalt“ und unterzeichneten diese anschließend. Zahlreiche
Vereine und Institutionen informierten über ihre Tätigkeit in diesem Bereich.
Charta: Appell zur Achtung der Diversität
Die Charta erinnert daran, dass das Burgenland mit seinen friedlich zusammenlebenden Volksgruppen und Sprachen,
den unterschiedlichen Glaubensbekenntnissen und Nationalitäten seiner Bewohnerinnen und Bewohner ein Land
der Vielfalt sei, die zur wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung mit beigetragen habe.
Ungeachtet ihrer ethnischen Herkunft, Nationalität, Religion, Weltanschauung, des Alters, einer Behinderung
oder der sexuellen Orientierung sei allen im Burgenland lebenden Menschen die gleiche Wertschätzung entgegenzubringen.
Mit der Unterzeichnung der Charta verpflichten sich Eisenkopf und Illedits zum Respekt, zur Anerkennung und Förderung
dieser Vielfalt des Burgenlandes sowie eines lebendigen auch öffentlichen Dialogs darüber.
Im Burgenland leben rund 292.000 Menschen, davon sind 143.000 Männer und 149.000 Frauen. 25.000 haben eine
andere als die Österreichische Staatsbürgerschaft. 75% der Burgenländerinnen und Burgenländer
sind katholisch, 60.000 sprechen eine der drei Minderheitensprachen Kroatisch, Ungarisch oder Romanes.
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