An der Zukunft werken!

 

erstellt am
10. 05. 19
13:00 MEZ

Linz (oö bildungsdirektion) - "widi - Werken in der Industrie": GymnasialschülerInnen tauschten die Schulbank mit den Werkbänken von innovativen Leitbetrieben der oö. Industrie. Als Pilotprojekt von oberösterreichischen Gymnasien und der IV OÖ im Schuljahr 2016/17 gestartet, nahmen im heurigen Schuljahr 2018/19 schon 20 Gymnasien mit 348 SchülerInnen an "widi" teil.

"Mit dieser Initiative möchten wir den Werkunterricht an den allgemein bildenden höheren Schulen dahingehend erweitern, dass die Schülerinnen und Schüler Grundkompetenzen in zeitgemäßer Technik, Materialwissenschaft und Fertigungstechnik erlangen", skizziert Bildungsdirektor Dr. Alfred Klampfer das Ziel dieser Initiative. "Gleichzeitig möchten wir damit aber auch aufzeigen, welche spannenden Herausforderungen im Bereich von Naturwissenschaften und Technik auch auf unsere Absolventen der AHS warten".

Im Schuljahr 2016/17 wurde diese Initiative als Pilotprojekt gestartet und im dritten Jahr nahmen daran schon 20 der insgesamt 50 oö. Gymnasien teil. Partnerschaften zwischen oberösterreichischen Industriebetrieben und Gymnasien ermöglichen dadurch im Rahmen des technischen und textilen Werkunterrichts den Einblick in Produktionsprozesse, technische Abläufe oder die Be- und Verarbeitung unterschiedlicher Materialien.

"Die Vernetzung von allgemein bildenden höheren Schulen und der oberösterreichischen Industrie bietet den Schülern aber auch den Pädagogen die Gelegenheit, im Werkunterricht innovative Leitbetriebe kennen zu lernen und Grundkompetenzen in Materialwissenschaften und Fertigungstechnik zu erlangen. Darüber hinaus soll damit Lust auf Naturwissenschaften und Technik gemacht werden. Die IV OÖ hat dazu auch mit ‚mint-ist-zukunft.at' eine eigene MINT-Plattform etabliert, wo Mädchen und Burschen in einem MINT-Check ihre Interessen und Begabungen testen können. Nach dem Gymnasium stellt ein technisches Studium an der FH OÖ oder an der JKU Linz den Start für eine großartige berufliche Karriere dar", begründet Dr. Axel Greiner, Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich (IV OÖ), das Engagement der Industrie.

In der praktischen Anwendung konnten die SchülerInnen beispielsweise Erfahrungen im Umgang mit Spritzgussmaschinen sammeln oder das Löten von Platinen lernen. Auch das Kennenlernen von Computerprogrammen für die Steuerung und Regelung von Produktionsmaschinen oder der Umgang mit 3D-Druckern stand auf den Besuchsprogrammen. In Summe konnten so zahlreiche und vielschichtige Einblicke in die Welt der Technik vermittelt werden.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.bildung-ooe.gv.at/
Allgemeine Informationen:
http://www.land-oberoesterreich.gv.at

 

 

 

 

 

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