Für Menschen mit Behinderung

 

erstellt am
09. 05. 19
13:00 MEZ

Gleichbehandlung von Behinderten und Nichtbehinderten stand im Mittelpunkt eines Runden Tisches in Eisenstadt – Optimierung des Leistungsangebots für Menschen mit Behinderung - Illedits: „Im Zentrum steht die Lebensrealität der Menschen“
Eisenstadt (blms) - Am 8. Mai fand ein Runder Tisch mit Soziallandesrat Christian Illedits und Vertretern der burgenländischen Behinderteneinrichtungen statt. Mehr als 30 Personen sind der Einladung gefolgt. Nach der Enquete mit dem Titel „Kinder und Jugendliche mit Behinderung im Burgenland: Gleichbehandlung von Behinderten und Nichtbehinderten in allen Bereichen des täglichen Lebens“ Ende Jänner im Burgenländischen Landtag wird an diesem Thema intensiv weitergearbeitet. Dabei stand die Gleichbehandlung von Behinderten und Nichtbehinderten im Mittelpunkt. „Der Runde Tisch ist der Auftakt eines Dialoges, der fortgeführt werden soll. Ich möchte die Betroffenen in jenen Gesetzesänderungsprozess einbinden, der den Behindertenbereich zukunftsfit machen wird,“ betont Illedits. Im Zentrum aller Tätigkeiten stehe die Orientierung an ihren tatsächlichen Lebensrealitäten.

„Seitens des Landes bieten wir eine Vielzahl an Leistungen für Menschen mit Behinderung an. Über 50 Mio. Euro stehen alleine in diesem Jahr aus dem Landesbudget für die Behindertenhilfe zur Verfügung“, sagt Illedits. Etwa für die Finanzierung von Heilbehandlungen, die orthopädische Versorgung, Erziehung und Schulbildung, berufliche Eingliederung, Sicherung des Lebensbedarfs, Unterbringung in Behinderteneinrichtungen und noch vielem mehr. Jetzt soll das bereits sehr gute Leistungsangebot noch weiter optimiert werden. "Beim heutigen Runden Tisch geht es darum, gemeinsam im Dialog die Interessen der Betroffenen noch stärker zu berücksichtigen“, unterstreicht der Soziallandesrat.

Eine bereits umgesetzte wichtige Neuerung ist die Weiterführung der bisherigen Eingliederungshilfen seit dem Schuljahr 2018/19 in Form einer Schulassistenz. Durch dieses Modell können Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen besser und individueller betreut werden. Für die Erziehungsberechtigen bringt sie weniger bürokratische Hürden und einen rascheren Weg zu Unterstützung in Form einer Schulassistenz. Durch den Wegfall des Kostenbeitrags vom Pflegegeld bleibt den Schülerinnen und Schülern mehr Geld zur Deckung ihres Pflegebedarfs.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.burgenland.at

 

 

 

 

 

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