Die „Mission Innovation Austria Week 2019“ zeigt Österreichs Vorreiterrolle in Sachen
Energietechnologien
Wien (bmvit) - Von 6. bis 10. Mai ist der Blick in den südburgenländischen Gemeinden Stegersbach
und Oberwart ganz auf die (Energie)Zukunft gerichtet: Bei der ersten „Mission Innovation Austria Week“ treffen
diese Woche VertreterInnen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik aufeinander, um Forschungsergebnisse und Projektvorhaben
aus Österreich vorzustellen und politische Rahmenbedingungen für die Energiewende zu diskutieren. Veranstaltet
wird die „Mission Innovation Austria Week 2019“ vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
(BMVIT), dem Klima- und Energiefonds und dem Innovationslabor Act4Energy.
Österreich ist seit letztem Jahr Mitglied des globalen Netzwerks „Mission Innovation“, dessen Ziel es ist,
mithilfe privater Investitionen die Entwicklung sauberer Energietechnologien deutlich voranzutreiben. Schon heute
werden in Österreich Energietechnologien für den Weltmarkt und damit Lösungen für eine globale
Energiewende entwickelt, die auf der „Mission Innovation Austria Week 2019“ präsentiert und diskutiert werden.
Während die ersten drei Tage der Veranstaltung unter dem Titel „Future and Innovation Days“ den technologischen
Innovationen und Forschungsergebnissen aus ganz Österreich gewidmet waren, geht es nun bei den „Conference
Days“ um die politische und wirtschaftliche Dimension der Energiewende.
Innovations- und Technologieminister Norbert Hofer reiste zur heutigen Eröffnung der Conference Days mit dem
Zug nach Oberwart, und zeigte sich hocherfreut angesichts der produktiven und kooperativen Stimmung: „Mit der Mission
Innovation Austria Week 2019 ist es uns einmal mehr gelungen zu zeigen, dass Österreich schon heute ein Energieinnovationsland
ist. Was uns dabei so erfolgreich macht ist die starke Partnerschaft aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Ich freue mich auf die Ergebnisse dieser Veranstaltung, die ich Ende Mai mit Stolz beim Mission Innovation Ministergipfel
in Vancouver präsentieren werde.“
Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds: „Die Umsetzung der Energiewende ist herausfordernd
und kann daher nur gelingen, wenn alle an einem Strang ziehen. In Österreich geschieht dies beispielsweise
bereits bei der Innovationsinitiative ‚Vorzeigeregion Energie‘ des Klima- und Energiefonds. Hier werden Musterlösungen
für intelligente, sichere und leistbare Energie- und Verkehrssysteme der Zukunft entwickelt und demonstriert.
Dies ermöglicht nicht nur technische Innovationen, sondern stärkt auch die Position österreichischer
Unternehmen am Weltmarkt.“
Klaus Pseiner, Geschäftsführer der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG: „Im
Rahmen der ‚Mission Innovation Austria Week 2019‘ bringen wir alle wichtigen Player an einen Tisch. Denn der Austausch
zwischen namhaften Expertinnen und Experten mit allen Partnern ist ein entscheidender Beitrag für das Gelingen
der Energiewende.“ Die FFG war maßgeblich daran beteiligt, die Kooperation der Joint Programming Platform
Smart Energy Systems mit Partnern aus 23 Ländern aufzubauen. Vorgestellt wurde die Kooperation im Rahmen der
‚Mission Innovation Austria Week 2019‘ in Oberwart.
Andreas Schneemann, Initiator des Innovationslabors act4.energy: „Es freut mich, dass das Burgenland diese Woche
im Zentrum der Energiewirtschaft steht. Wir beweisen im Südburgenland mit unserem Innovationslabor act4.energy
mit Schwerpunkt Photovoltaik, dass Innovationen großen Anklang in der Bevölkerung finden.“
Die Mission Innovation Austria Week 2019
Bei der ersten Mission Innovation Austria Week trafen sich österreichische und internationale InnovationsführerInnen,
VordenkerInnen und die GestalterInnen der Energielösungen von morgen. Es wurden neue Technologien, relevante
Projektergebnisse und innovative Lösungen präsentiert sowie politische und technologische Entwicklungen,
Trends und Herausforderungen diskutiert. In interaktiven Veranstaltungsformaten wurden die Potenziale neuer österreichischer
Technologien auf dem Weltmarkt und deren Beitrag zur Erreichung der Klima- und Energieziele ausgelotet. Gemeinsam
mit Industrie Akteuren, Regionen und Städten wird den Fragen in Richtung Umsetzung dieser Lösungen nachgegangen.
Johann Pluy, Vorstand ÖBB-Infrastruktur AG: „Mit Hilfe der Digitalisierung können Sicherheit, Effizienz
und Kundenfreundlichkeit im Bahnverkehr neue Dimensionen erreichen. Damit dies gelingt, müssen Innovationen
den Weg von der Simulation zum Echtbetrieb finden. Dazu braucht es eine physische Testumgebung. Das Open Rail Lab
stellt sie bereit. Das Open Rail Lab ist ein wichtiges Instrument der ÖBB-Infrastruktur, um ihre gesellschaftliche
Verantwortung wahrzunehmen und ihre Position als europäischer Innovationsführer zu stärken – gemeinsam
mit dem BMVIT. Durch die geplante Zusammenarbeit mit nationaler ebenso wie internationaler Industrie und Wissenschaft
wird auch die Bedeutung des Forschungsstandorts Österreich weiter erhöht.“
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