Sommersaison auf der Großglockner Hochalpenstraße startet mit 10. Mai!
Salzburg (grohag) - Die Räumtrupps der GROHAG auf Salzburger und Kärntner Seite haben sich routiniert
bis zum bereits traditionellen Durchstich am Hochtor (Landesgrenze) vorgearbeitet. Die erst kürzlich zum beliebtesten
Ausflugsziel der Österreicher gekürte Alpenstraße ist somit nach vierwöchiger Schneeräumung
durch die "GROHAGler" ab Freitag, 10. Mai 2019 wieder offiziell befahrbar.
Als Rekordwinter mit enormen Schneemengen im Jänner ist uns der vergangene Winter noch gut in Erinnerung.
Für die Schneeräumteams der hochalpinen Großglockner Hochalpenstraße jedoch zeigte sich heuer
vorerst kein unüberwindbares Wetter-Szenario. Der Chef der Schneeräumung, Peter Embacher, berichtet:
"Die Glocknergruppe in den Hohen Tauern liegt im Einfluss der Südströmung und die heftigen Schneefälle
betrafen diesen Winter eigentlich die Alpennordseite. Wir konnten wie geplant ab 8. April mit zwei Räumtrupps
beidseitig der Glocknerstraße mit der Beseitigung des Schnees beginnen. Dann kamen aber Ende April und Anfang
Mai noch unerwartete Niederschläge in größeren Mengen und das führte auch zu starken Lawinengefährdungen,
die es zu beseitigen galt." Je acht Mann, darunter auch erfahrene Bergführer und Lawinenkundige starteten
nach erfolgter Sicherheitsprüfung durch die Lawinenkommission vor einem Monat in Heiligenblut am Großglockner
und Fusch/Ferleiten die Rotationspflüge.
Das größte Denkmal enthüllt seine Kurven
Auf manchen Straßenabschnitten erreichte die Schneehöhe durch Verwehungen 8 bis 9 Meter. Doch für
die gut motorisierten "Oldtimer" des Räumteams kein Problem, denn die bereits mehr als 60 Jahre
alten blauen "Rotationspflüge - System Wallack" fräsen mit enormer Effizienz durch den Schnee.
Vorstand Johannes Hörl erklärt: "Es ist nichts Vergleichbares für die hochalpinen Verhältnisse
der Großglocknerstraße auf dem Markt, also verrichten unsere 15 Tonnen schweren, 'alten Herren' Jörgen,
Oskar, Ander und Eisbändiger noch heute zuverlässig ihren Dienst. Die vom Erbauer der Großglocknerstraße,
Herrn DI Franz Wallack, konstruierten Rotationspflüge fräsen in Schichten, schleudern den Schnee bis
zu 50 Meter weit und befreien das größte Denkmal Österreichs auf 48 Kilometern von Schnee und Eis.
Heuer haben unsere GROHAGler mit ihren Geräten so über 700.000 Kubikmeter Schnee weggeräumt. Diese
Schneemenge entspricht einem durchgängig mit Schnee befüllten Güterzug von über 200 km (!)
Länge oder - unvorstellbar - der Bahnstrecke von Salzburg bis nach Augsburg".
Großglockner ist beliebtestes Ausflugsziel der Österreicher
Einer aktuellen Studie der "Allianz Partners" zufolge ist die Großglockner Hochalpenstraße
nicht nur das größte Denkmal, sondern auch das sehenswerteste Highlight in Österreich - noch vor
dem Wiener Wahrzeichen Stephansdom, dem Prater oder Schönbrunn. Als "Österreichische Sehenswürdigkeit,
die man unbedingt (noch) einmal sehen möchte" ist die Großglocknerstraße unangefochtene Nummer
Eins! Diesem Fakt stimmt auch die große Fangemeinde an inter/nationalen Auto- und Motorradfahrern bei, die
genießen wollen und verliebt sind in die Kurven der höchstgelegenen Passstraße. Doch auch Wanderer
und Naturliebhaber und -entdecker sind fasziniert von der einzigartigen Kombination aus Natur und Technik, die
die Großglockner Hochalpenstraße seit ihrer Eröffnung im Jahr 1935 so eindrucksvoll prägt.
Neue Ausstellungen ab Sommer 2019
Ungehinderte Fahrt also für alle Freunde einzigartiger Kurven und Kehren sowie für Natur-Genießer.
Für Biker, Motorrad- und Autofahrer ist die Großglockner Hochalpenstraße (Durchzugsstraße)
ab 10. Mai wieder befahrbar. Die Stichstraße zur Edelweiß-Spitze ist ebenso bereits ab 10. Mai befahrbar.
Die Stichstraße zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe (Gletscherstraße) wird aufgrund der noch teilweise
gegebenen Lawinengefahr erst zu einem späteren Zeitpunkt geöffnet. Auch die bewirtschafteten Hütten,
Shops und Gasthäuser öffnen nun nach der Winterpause wieder ihre Türen und gleich zwei neue Ausstellungen
im Besucherzentrum auf der Kaiser-Franz-Josefs- Höhe begeistern diesen Sommer die Besucher: Anlässlich
des 150-Jahr- Jubiläums der Erstbesteigung des Glockners durch Alpinistinnen entstand die Ausstellung "Berg,
die [Substantiv, feminin] - Frauen im Aufstieg" und in der höchstgelegensten Fahrzeugausstellung der
Welt ist eine Sonderausstellung zum 100-jährigen Firmenjubiläum von Citroen zu sehen (ab Anfang Juni).
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