Der 32-jährige Jurist ist der „Neue“ in der Kärntner Landesregierung und übernimmt
die Zukunftsreferate Mobilität, Tourismus und Wirtschaft
Klagenfurt (lpd) - „Ich will als Landesrat dafür arbeiten, Kärnten weiter zu modernisieren und
gerade für die nächsten Generationen etwas erreichen. In der Kärntner Landesregierung habe ich jetzt
die Chance dazu“, so der neu gewählte Landesrat Sebastian Schuschnig, der am 9. Mai im Kärntner
Landtag als Mitglied der Kärntner Landesregierung angelobt wurde.
Landeshauptmann Peter Kaiser hieß Schuschnig willkommen. "Ich freue mich auf die gleich gute Zusammenarbeit
wie mit seinem Vorgänger Zafoschnig. Meine Landeshauptmann-Tür steht immer offen", begrüßte
Kaiser das neue Regierungsmitglied.
Er folgt Landesrat Ulrich Zafoschnig, der seine Funktion aus gesundheitlichen Gründen zurückgelegt hatte.
„Ich danke Ulrich Zafoschnig für seinen Einsatz für das Land Kärnten und habe größten
Respekt vor seinem mutigen Schritt“, so der Neo-Landesrat. „Er hat insbesondere mit der Einrichtung der Wirtschaftsombudsstelle,
die heute im Landtag beschlossen wird, dem neuen Verkehrsdienstevertrag und seinem Einsatz für ein unternehmensfreundliches
Kärnten vieles umgesetzt.“
Schuschnig übernimmt als künftig jüngstes Regierungsmitglied die Referatsbereiche Mobilität,
Wirtschaft und Tourismus. „Gerade das Mobilitätsreferat ist ein echtes Zukunftsreferat“, sagt der 32-Jährige.
Mobilität werde in den nächsten Jahren immer mehr an Bedeutung erlangen. Ziel sei es, im Mobilitätsbereich
Innovationen in Kärnten zu bekommen. „Dafür und in vielen weiteren Bereichen werde ich die enge Abstimmung
mit der Bundesregierung pflegen, um Kärnten voranzubringen“
„Mir ist es ein besonderes Anliegen, Akzente zu setzen, um die demografische Entwicklung in Kärnten zu verlangsamen
oder gar umzukehren“, sagt Schuschnig. „Ich werde gemeinsam mit den Regierungskollegen alles daran setzen, den
Standort Kärnten zu modernisieren. Je stärker und moderner der Wirtschaftsstandort, desto erfolgreicher
unsere Unternehmerinnen und Unternehmer. Und ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort ist die beste Voraussetzung
um junge Kärntner im Land zu halten oder sie wieder zurück zu holen“, betont der neue Landesrat Schuschnig.
Als „persönliche Herzensangelegenheit“ bezeichnet Schuschnig die Stärkung und Weiterentwicklung des Kärntner
Tourismus. „Ich bin selbst in einem kleinen Familienbetrieb aufgewachsen und kenne daher die Anliegen der Touristiker
und Gastonomen aus eigener Erfahrung. Ich habe höchsten Respekt vor ihren Leistungen“, sagt der Bodensdorfer.
Er werde einen besonderen Fokus auf den Ausbau der touristischen Infrastruktur setzen, um die Nebensaisonen zu
beleben. „Dafür braucht es Projekte mit echter Strahlkraft“, so Schuschnig.
Die erste Regierungssitzung mit dem neuen Landesrat findet am 21. Mai 2019 statt.
Zur Person
Mag. Sebastian Schuschnig (32) ist Jurist und war Rechtsanwaltsanwärter in einer Klagenfurter Kanzlei.
Der Bodensdorfer entstammt einem kleinen touristischen Familienbetrieb am Ossiacher See. Er ist seit zehn Jahren
politisch aktiv und war bereits in der vergangenen Legislaturperiode als Ersatzmitglied in der Kärntner Landesregierung
tätig.
|