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WEGE IN DIE MODERNE |
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Malerei in Kärnten und Tirol von 1900 - 1960 im Schloss Bruck | Museum der Stadt Lienz
19. Mai bis 26. Oktober 2019 Deutlich wird hier zunächst das Verbindende. Künstlerinnen und Künstler aus Tirol wie aus Kärnten fanden zu Beginn des 20. Jahrhunderts die prägendsten Anregungen und den Anschluss an die internationale Moderne in den Orten ihrer Ausbildungen. Das waren vor allem Wien und München mit ihren "secessionistischen" Bewegungen in den 1890er Jahren. Viele kehrten nach ihrem Studium wieder in die ländliche Gegend ihrer Herkunft zurück und brachten die Ideen der frühen Moderne mit den hier vorherrschenden traditionellen lokalen Verhältnissen zusammen. Auch wenn die Entwicklungen im Vergleich zu den Kunstmetropolen in einer linearen Chronologie zeitverzögert erscheinen so ist es diesen Künstlerinnen und Künstlern zu verdanken, dass die Moderne ab Beginn des 20. Jahrhunderts in der ländlichen Peripherie an Raum gewinnen konnte. Die Unterschiede und Varianten des künstlerischen Ausdrucks sind den individuellen Temperamenten geschuldet. So treffen die expressiv dynamischen Bilder des Nötscher Kreises auf den Kolorismus von Leo Putz und die kompositorischen Überlegungen des frühen Albin Egger-Lienz. Mensch und Landschaft war für die Künstlerinnen und Künstler beider Bundesländer das zentrale Thema in den Zwischenkriegsjahren. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges waren Künstlerinnen und Künstler aus Kärnten und Tirol prägend
für die Entwicklung einer informellen Kunst in Österreich und mit den VertreterInnen einer neuen realistischen
Malerei verantwortlich für der Fortführung der Moderne. |
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Allgemeine Informationen: |
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