Zukunftsprozess Steiermark 2030+:
 der sechste Diskussionsabend

 

erstellt am
08. 05. 19
13:00 MEZ

Wirtschafts- und Arbeitsstandort im Fokus im Kommunikationscenter Donawitz
Leoben/Graz (lk) - Wie wollen wir morgen leben? Was bedeuten globale Entwicklungen für die Steiermark? Und was können wir konkret in den einzelnen Bereichen heute tun, damit die Steiermark auch in Zukunft ein lebenswertes Land bleibt? Mit diesen und vielen anderen Fragen beschäftigt sich der Zukunftsprozess „Auf lange Sicht - Steiermark 2030+“. Dieser von Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer initiierte Prozess steht nun in der Phase der Bürgerbeteiligung. Dabei diskutieren bei sieben Veranstaltungen in allen steirischen Regionen die Steirerinnen und Steirer über die wichtigsten Themen und bringen ihre Aspekte ein. Die sechste Station der Veranstaltungsreihe fand am 7. Mai im Kommunikationscenter Donawitz in Leoben statt. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Standort und Arbeit“.

Im Beisein von Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer sowie den beiden Klubobleuten Hannes Schwarz und Barbara Riener wurden die Zukunftsthemen Wirtschafts- und Arbeitsstandort in der Steiermark diskutiert. Nach einem Impulsvortrag von Jens Südekum (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) diskutierten dazu Franz Rotter (voestalpine High Performance Metals GmbH), Christina Lind (Arbeitsmarktservice Steiermark) und Iris Filzwieser (METTOP GmbH) mit dem Publikum. In einem vollen Haus im Kommunikationscenter Donawitz wurden zahlreiche Aspekte zu den Chancen und Risiken des Wirtschafts- und Arbeitsstandorts Steiermark eingebracht.

Der Schirmherr des Zukunftsprozesses, Landeshauptmann-Stv. Michael Schickhofer, dankte den zahlreichen Gästen für ihr Engagement um die Zukunft der Steiermark. „Wir müssen heute handeln, um uns und unseren Kindern eine gute und sichere Zukunft gewährleisten zu können. Unsere Arbeitswelt wird sich verändern. Wir müssen jetzt Impulse setzen, damit niemand bei den anstehenden Veränderungsprozessen zurückgelassen wird. Wir wollen allen Teilen der Steiermark das nötige Rüstzeug mitgeben, damit sie weiterhin als Innovations- und Zukunftsmotor für Arbeitsplätze sorgen können. Die Strategie selbst schafft noch keine Arbeitsplätze, es braucht einen klaren Handlungsleitfaden, der das geregelte Zusammenspiel zwischen dem Grazer Zentralraum und allen Teilen der Steiermark gewährleistet“, so Landeshauptmann-Stv. Schickhofer.

Der Zukunftsprozess „Auf lange Sicht - Steiermark 2030+“ ist der Prozess fu¨r die Erstellung der steirischen Landesentwicklungsstrategie fu¨r die na¨chsten Jahre und Jahrzehnte. Nach einer detaillierten Analyse aller bestehenden Maßnahmen und Strategien finden seit März 2019 Veranstaltungen in allen Teilen der Steiermark statt. Damit sollen mo¨glichst viele Steirerinnen und Steirer bei der Entwicklung der Zukunftsstrategie eingebunden werden. Die Landesentwicklungsstrategie wird im Fru¨hsommer 2019 von der Landesregierung beschlossen und geht in weiterer Folge in die Umsetzung.

Der nächste und letzte Themenabend findet am 23. Mai 2019 in der Region Obersteiermark-West am Red Bull-Ring in Spielberg statt, Themen dabei sind Digitalisierung und Internationalisierung.

 

 

 

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