Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil
traf EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker
Brüssel/Eisenstadt (blms) - Es war das erste Zusammentreffen von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil
mit dem Präsidenten der Europäischen Kommission, Jean-Claude Juncker am 6. Mai. Dabei ging es um
aktuelle EU-Themen wie den mehrjährigen EU-Haushalt und die künftige EU-Förderpolitik. „Burgenland
muss Übergangsgebiet bleiben“, sagte Juncker nach dem Gespräch. Dabei zeigte sich Juncker auch beeindruckt
von den bisherigen Leistungen des Burgenlandes. „Europa ist ein Europa der Regionen und kein Schmelztiegel.“
Auch der Landeshauptmann betonte, dass die Regionalpolitik und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit „Europa
stärken“ und zum „Europa-Bewusstsein der Menschen beitragen“.
Begleitet wurde der Landeshauptmann von Landesrat Christian Illedits und Landesamtsdirektor Ronald Reiter. Illedits
erklärte, dass „Europa nur von unten nach oben gebaut werden kann“.
Auf dem Programm der burgenländischen Delegation standen auch Gespräche mit EU-Haushaltskommissar Günther
Oettinger, dem Präsidenten des EU-Ausschusses der Regionen (AdR), Karl-Heinz Lambertz, Österreichs EU-Botschafter
Alexander Marschik und der bilateralen Botschafterin Elisabeth Kornfeind.
Doskozil überbrachte Juncker, Oettinger und Lambertz eine Einladung zu einer Aufführung der Operette
„Land des Lächelns“ in Mörbisch. „Ein Lächeln, das braucht Europa jetzt“, sagte Lambertz.
Am Abend des 5. Mai traf Doskozil auch den Präsidenten der Arbeitnehmer im Wirtschafts- und Sozialausschuss
der EU, Oliver Röpke.
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