Hutter empfing Christoph Pinter, Leiter des UNHCR-Büros in Österreich
Wien/Salzburg (lk) - Auch für minderjährige Flüchtlinge gilt in Österreich, unabhängig
vom Aufenthaltsstatus, die neunjährige Schulpflicht. „Neben dem normalen Unterricht, in der sich unsere Pädagoginnen
und Pädagogen um eine bestmögliche Integration bemühen, gibt es für junge Flüchtlinge
zahlreiche Angebote, um sie in ihrer Ausbildung zu unterstützen. Diese gilt es weiterhin aufrecht zu erhalten
und gezielt auszubauen“, so Bildungslandesrätin Maria Hutter, die kürzlich mit Christoph Pinter vom UNHCR
zusammentraf.
Die Schulsozialarbeit, Deutschförderklassen und –kurse oder mobile Interkulturelle Teams (MITs), die verschiedene
Fremdsprachen sprechen und auch kulturellen Diskrepanzen vorbeugen können, sind einige dieser Unterstützungen
für minderjährige Flüchtlinge in Österreich.
Migration und Bildung in den Regionen
„Ziel des Besuchs war es vor allem, die Sicht und die Eindrücke in den Regionen zum Thema Migration und Bildung
besser kennenzulernen“, so Pinter. Der „United Nations High Commissioner for Refugees“ setzt sich auf Grundlage
der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 weltweit dafür ein, dass von Verfolgung bedrohte Menschen in
anderen Staaten Asyl erhalten und dauerhafte Lösungen gefunden werden. In den letzten Jahren befasst sich
der UNHCR vermehrt mit dem Thema Flucht und Bildung. Hierfür wurden verschiedene Unterlagen für den Unterricht
aber auch Workshops für Lehrerinnen und Lehrer konzipiert. L
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