LH Kaiser lud zu kulturellem und kulinarischem Netzwerktreffen mit Komödienspielen Porcia
und Ausnahmetalent Elias Keller - Mehrere hundert Kärntnerinnen und Kärntner diskutierten über Projekte,
Ideen und Zukunftschancen
Wien/Klagenfurt (lpd) - Zum mittlerweile dritten Mal folgten am 19. Mai rund 500 Gäste aus Politik,
Wirtschaft, Kultur und Sport der Einladung von Landeshauptmann Peter Kaiser in den Gironcoli-Kristall des Wiener
STRABAG-Kunstforums. Auch in diesem Jahr diente die Veranstaltung als Plattform für persönliche Begegnungen
und politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Kontakte. Bei dem kulturellen und kulinarischen Netzwerktreffen
tauschten sich sowohl in Wien lebende Kärntnerinnen und Kärntner als auch an Kärnten Interessierte
über Projekte, Ideen und Zukunftschancen für das Bundesland aus.
In seiner Begrüßung betonte Kaiser, dass er in der Kultur eine Art Botschafter sieht, die Lust auf Kärnten
machen solle. „Wir nutzen viele Gelegenheiten im Jahr, um auf unser Kulturland aufmerksam zu machen. Wir Kärntner
sind offen, international und kulturbegeistert “, so der Landeshauptmann, der derzeit den Vorsitz in der Landeshauptleutekonferenz
führt. Kärnten arbeite derzeit daran den Industrie- und Tourismusstandort noch bekannter zu machen und
vernetze sich zusehends mit allen Menschen die aus dem Bundesland stammen würden. Rund 55 Prozent der Wertschöpfung
im Land werde von der Industrie erwirtschaftet. Mit dem Ausbau von Infineon sei nun eine Sogwirkung im Bereich
Hochtechnologie entstanden. „Gemeinsam mit der Steiermark zählen wir zu den zehn innovativsten Regionen in
Europa“, erklärt Kaiser. Den großen Stellenwert von Kultur im südlichsten Bundesland Österreichs
unterstrich Kaiser auch damit, dass er Ende vergangener Woche die Gustav-Mahler-Privatuniversität in Klagenfurt
präsentieren konnte. „Damit hat Kärnten zwei Universitäten. Auch, wenn es paradox anmutet, dass
das Land eine Privatuni betreibt, ist dies die einzige gesetzliche Möglichkeit, um eine Musikuniversität
zu bekommen“, erklärte er.
Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler bezeichnete die Investition in die neue Privatuni als sehr positiv,
dies sei der Stoff der zusammenhalte zusammenhalte. „Mit der Kunst ist eine Weiterentwicklung möglich. Wir
sind für einen intensiven Austausch von Kärnten und Wien. Viele Kärntnerinnen und Kärntner
die hier leben bereichern Wien“, so die Stadträtin.
Für das Rahmenprogramm der Veranstaltung sorgten in diesem Jahr wieder Angelica Ladurner, Intendantin der
Komödienspielen Porcia, mit ihrem Ensemble und das musikalische Ausnahmetalent Elias Keller. Der 2007 in Villach
geborene Pianist verzückte die Gäste am Klavier, der mobile Theaterwagen gab das Stück „Der Zerrissene“
von Johann Nestroy zum Besten. Für das leibliche Wohl sorgten unter anderem Albert Jank mit einer Gailtaler
Jause, Kärntner Kas- und Fleischnudeln und Kärntner Reindling. Kärntner Weine der Winzer Erwin Gartner,
Gerhard Köck und Horst Wild wurden von Schülerinnen und Schülern der Kärntner Tourismusschule
Villach kredenzt.
Unter den vielen Gästen gesichtet wurden unter anderen Bundesratspräsident Ingo Appè, der ukrainische
Botschafter Olexander Scherba, die slowenische Botschafterin Ksenija Škrilec, Botschafter a.D. Wolfgang Petritsch,
Botschafter der Republik Deutschland Johannes Haindl, der Leiter der Kunst- und Kultursektion im Bundeskanzleramt
Sektionschef Jürgen Meindl, Spittals Bürgermeister Gerhard Pirih, die Hausherren Thomas Birtel und Hans
Peter Haselsteiner, die Präsidentin der Komödienspiele Andrea Samonnigg-Mahrer, Kärntens ORF-Landesdirektorin
Karin Bernhard, Club-Carinthia-Präsidentin Eva Wissiak und Richard Fröhlich, Carinthischer-Sommer-Intendant
Holger Bleck sowie die Kunstschaffenden Gudrun Kampl, Melitta Moschik, Richard Kaplenig Wolfgang Walkensteiner
und Valentin Oman. Durch den Abend führte Moderator Martin Traxl.
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