Außen- und Integrationsministerin Karin Kneissl nimmt an Integrationsterminen in Salzburg
teil
Salzburg/Wien (bmeia) - Integrationsministerin Karin Kneissl nahm am 16. Mai am Treffen der Landesintegrationsreferenten
in Salzburg teil. Die Bundesministerin nützte den Austausch mit den Integrationslandesreferenten um die strategische
Ausrichtung der Integrationsarbeit 2019 zu erläutern: „Die Integration von Frauen bleibt weiterhin einer unserer
wichtigsten Förderschwerpunkte. Frauen sind der Motor der Integration und müssen weiter gestärkt
werden“. Im Anschluss an die Konferenz besuchte Karin Kneissl das ÖIF-Integrationszentrum Salzburg, wo sie
mit Multiplikatorinnen aus dem Bereich Frauenintegration für ein Fachgespräch zusammentraf.
Weitere Programmpunkte waren ein Treffen mit der Salzburger Integrationslandesrätin Andrea Klambauer und ein
Projektbesuch an einer Salzburger Schule. Beim Arbeitsgespräch wurden insbesondere Kooperationsmöglichkeiten
zwischen Bund und Land im Integrationsbereich thematisiert. Gemeinsam besuchten Karin Kneissl und Andrea Klambauer
auch das vom BMEIA und dem Land Salzburg geförderte Schulprojekt „Heroes“. Dieses richtet sich an junge Männer
aus sogenannten "Ehrkulturen" und zielt darauf ab, dass auch Männer sich aktiv für Gleichberechtigung
einsetzen. „Um die Integration von Frauen zu fördern, müssen wir die Männer mit ins Boot holen.
Das Wissen um und die Befolgung von unseren Prinzipien sind eine wichtige Grundlage für Integrationserfolg.
Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau ist ein solches Prinzip“, betonte Karin Kneissl.
Maßnahmen des BMEIA zur Frauenintegration umfassen Schwerpunktberatungen sowohl für Frauen als auch
für Männer. 2019 wurden die finanziellen Mittel für Frauenprojekte von € 1,4 Mio. auf € 2,3 Mio.
erhöht, um den Frauenschwerpunkt in der Integrationsarbeit auch operativ umsetzen zu können. Zudem wurde
ein zusätzlicher Sondertopf über € 1 Mio. für Integrationsprojekte gegen Gewalt an Frauen eingerichtet.
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