2. Freiwilligentag in Salzburg – Rund 40 Mitmach-Aktionen für Interessierte
Salzburg (lk) - Beim 2. Salzburger Freiwilligentag konnten am 17. Mai Interessierte aus rund 40 Mitmach-Aktionen
in verschiedenen Sozialorganisationen in Stadt und Land Salzburg auswählen, um die Freiwilligenarbeit kennenzulernen.
Die Aktion macht auf die Vielfalt des Engagements im Sozialbereich aufmerksam, da hier viele Projekte ohne Freiwillige
nicht zu verwirklichen wären.
In Salzburg engagiert sich fast jeder Zweite freiwillig, meist in Blaulichtorganisationen und in Sportvereinen.
Aber auch soziale Einrichtungen suchen laufend Helfer.
Vielfältiges Angebot für Freiwillige
Zum „Reinschnuppern“ gab es heute unter anderem die Möglichkeit, bei der Aktion „Malen mit Menschen mit Demenz“
in Oberalm mitzumachen, wohnungslose Gäste im „Haus Franziskus“ bei einem Ausflug nach Hellbrunn zu begleiten
oder die Freiwilligenarbeit im Bereich Sprachtraining und Integrationshilfe des Diakoniewerks kennenzulernen. Das
Hilfswerk öffnete die Türen der Senioren-Tageszentren und lud zur Lernbegleitung für Kinder ins
Stadtwerk Lehen ein. Es konnten Menschen mit Behinderungen zu einem Ausflug mit Alpakas begleitet oder ein Outdoor-Riesen-Mensch-ärgere-dich-nicht-Feld
am Mathiashof in Fuschl gestaltet werden. In Hallein fand die Mitmach-Straßen-Aktion „Helles Köpfchen“
statt. Hier präsentierte sich das Lern-Mentoring-Projekt "Generationen Lernen". Auch die Lernbrücke
des Diakoniewerks freute sich über Helfer beim Hausübungen machen und Vokabellernen.
Sozialer Zusammenhalt
Für Sozialreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn ist der Freiwilligentag ein Tag, an
dem die Bandbreite der Hilfsbereitschaft und des Engagements von Salzburgerinnen und Salzburgern ersichtlich wird.
„Der soziale Zusammenhalt in Salzburg ist bemerkenswert. So viele Menschen investieren ihre Freizeit und Energie,
um anderen zu helfen und um unsere Lebensqualität zu sichern. Dieses Engagement ist von unschätzbarem
Wert.“
Sinnerfüllende Aufgabe
„Eine ehrenamtliche Aufgabe im sozialen Bereich ist sinnerfüllend und abwechslungsreich. Beim Freiwilligentag
kann man in viele dieser Aufgaben hineinschnuppern, um das Richtige für sich zu finden“, betonte die für
das Generationenthema ressortzuständige Landesrätin Andrea Klambauer und hob das breite Spektrum hervor,
das von der Jugendnotschlafstelle, dem Lernen mit Kindern, der Unterstützung von Menschen mit Behinderungen
bis hin zur ehrenamtlichen Bildungs- und Kulturarbeit reicht.
Klambauer mit grünem Daumen
Die Landesrätin packte heute die Gelegenheit beim Schopf und bewies ihren grünen Daumen und ihr praktisches
Talent bei der Gartengestaltung in der Lebenshilfe-Werkstätte in der Salzburger Eichstraße. Gemeinsam
mit den Klientinnen und Klienten und vielen freiwilligen Helfern wurden dort der Steingarten und der Brunnen neu
gestaltet.
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