Klagenfurt (stadt) - Die Regionen innerhalb der Europäischen Union müssen eng zusammenarbeiten, sich
eng vernetzen. Das war der einhellige Tenor einer Veranstaltung am Abend des 14. Mai im Klagenfurter Rathaus, zu
der der Österreichische Bundesrat und das Urban Forum eingeladen haben.
Als Hausherrin begrüßte Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz die Gäste, unter ihnen
auch der Präsident des Slowenischen Bundesrates Alojz Kovšca, die Botschafterin der Republik Slowenien, Ksenija
Škrilec, den Serbischen Botschafter Nebojš Rodic und den Generalsekretär der Arbeitsgemeinschaft Alpen-Adria,
Mag. Thomas Pseiner.
Die Klagenfurter Bürgermeisterin wies daraufhin, dass mit der Vernetzung der Regionen untereinander im großen
Europa mehr mitgestaltet werden kann und andererseits das europäische Bewusstsein in der Bevölkerung
gestärkt wird.
Als Präsident des Bundesrates und Gastgeber begrüßte Ingo Appè die Gäste und führte
an, dass viele Unternehmen schon die Chancen der interregionalen Zusammenarbeit in diesem Raum erkannt haben und
grenzüberschreitend arbeiten. Förderprogramme der EU wie Interreg unterstützen dabei. Ein Netzwerk
an Kooperationen sei heute wichtiger denn je.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Bernhard Müller von der Organisation Urban Forum, die das Bewusstsein
für stadtpolitische Anliegen schärfen will.
"Das Gemeinsame ist nur auf der Ebene der Staaten wichtig, denn das Gemeinsame beginnt vor der Haustüre,
wird getragen von den Städten und Regionen", so Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz.
Nach einem Vortrag von DI Hans Peter Graner, Raumplaner und Buchautor gab es noch eine engagierte Podiumsdiskussion
über die Zukunft und Möglichkeiten der Europaregionen.
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