Appé: Gemeinsam für eine
 starke Region Alpen-Adria-Pannonia

 

erstellt am
16. 05. 19
13:00 MEZ

Appé will den Bundesrat auch in die Länder bringen
Klagenfurt/Wien (pk - In einer hochkarätigen Besetzung fand am 15. Mai eine Podiumsdiskussion zum Thema "Alpe-Adria-Pannonia - eine Zukunftsregion der EU" im Rathaus Klagenfurt statt. Auf Einladung von Bundesratspräsident Ingo Appé und dem Urban Forum diskutierten der Präsident der 2. Kammer Sloweniens Alojz Kovšca, die slowenische Botschafterin Ksenija Škrilec, der Direktor des Balassi Institut in Ungarn Anzelm Bárány, der Kärntner Landtagspräsident Reinhart Rohr und die Kärntner Landtagsabgeordnete Ana Blatnik.

Als Länderkammer ist es Appé wichtig, den Bundesrat auch in die Länder zu bringen. Mit dieser Veranstaltung hat Appé im Bundesrat den ersten Schritt gesetzt und den Bundesrat nach Kärnten gebracht. In weitere Folge wird auch der Kinderrechte-Ausschuss des Bundesrates auf einen Austauschbesuch nach Kärnten kommen.

Als Hausherrin begrüßte Maria-Luise Mathiaschitz die Gäste und betonte in ihren Grußworten, dass das Gemeinsame nicht erst bei der Grenze beginne, sondern vor der Haustüre. Appé plädierte in seiner Rede für eine Intensivierung der grenzenlosen Zusammenarbeit in Europa – anstelle von Grenzen in den Köpfen der Menschen. "Grundsätzlich gilt für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit: gemeinsam sind wir stärker", so Ingo Appé. Seitens aller Diskussionsteilnehmer wurde hervorgehoben, dass zukünftig die Vernetzung der Regionen noch mehr intensiviert gehöre. Alpe-Adria-Pannonia, der Zusammenschluss der 16 Regionen könnt eine gute Marke sein, um die Zusammenarbeit zu fördern und zu intensivieren.

Kärnten kann hier als Schnittstelle fungieren, denn neben dem Generalsekretariat der Alpen-Adria-Allianz wird jetzt ein permanentes Sekretariat der Alpen-Adria-RektorInnenkonferenz (AARC) und ein gemeinsames Sekretariat im Rahmen des Netzwerks "New Alpe-Adria Network of Chambers" (NAAN) in Klagenfurt installiert, berichtet LP Reinhart Rohr. Die bereits begonnene Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung, Innovation, Naturschutz, Kultur oder aber auch im Tourismus kann somit noch besser ausgebaut werden. Landtagsabgeordnete Blatnik betonte, dass das Europa, in dem wir leben, nicht selbstverständlich ist. Um in einem Europa des Friedens weiterleben zu können, muss das Gemeinsame in den Vordergrund gestellt werden, ist Blatnik überzeugt.

Einig waren sich alle, dass nur ein gemeinsames Europa auch ein starkes Europa sei. Ein Lichtbildvortrag von Raumplaner und Buchautor Peter Graner gewährte Einblicke in alle Regionen.

Musikalisch umrahmt, natürlich mehrsprachig, wurde die Veranstaltung vom Chor des Jahres 2018 "Die ChorHerren".

 

 

 

Allgemeine Informationen:
https://www.parlament.gv.at

 

 

 

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