Die Umsetzung des EU-Kreislaufwirtschaftspakets in Österreich – Burgenlands Landesrat
Mag. Heinrich Dorner eröffnete 24. Österreichische Abfallwirtschaftstagung 2019 in Eisenstadt
Eisenstadt (blms) - Vom 15. bis 17. Mai 2019 findet im Kultur- und Kongresszentrum in Eisenstadt mit rund
430 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie rund 30 Austellern die diesjährige Abfallwirtschaftstagung des ÖWAV
statt. Die Österreichische Abfallwirtschaftstagung ist die wichtigste Plattform für die Abfallwirtschaft
Österreichs und vereinigt Interessenvertreter aus Politik, Wirtschaft, Gebietskörperschaften und Wissenschaft.
Das diesjährige Leitthema lautet „Vom Wert- zum Werkstoff - Die Umsetzung des EU-Kreislaufwirtschaftspakets
in Österreich“. Aber auch weitere Themen aus der gesamten Abfallwirtschaft werden präsentiert und diskutiert.
„Die Abfallwirtschaft steht in den kommenden Jahren - Stichwort Plastikvermeidung, Bewusstseinsbildung, aber auch
in punkto Technik und Organisation - regional und Österreichweit vor großen Herausforderungen. Diese
Österreichische Abfallwirtschaftstagung ist hervorragend dafür geeignet, neue Projekte und Erkenntnisse
aus dem Bereich der Abfallwirtschaft einem sachkundigen Publikum vorzustellen und durch Information bzw. Meinungsaustausch
wesentlich dazu beitragen, dass wir diese Herausforderung der Zukunft gemeinsam erfolgreich meistern können“,
so Landesrat Mag. Heinrich Dorner in seiner Eröffnungsrede.
Unter dem Leitthema „Vom Wert- zum Werkstoff“ wird im Zuge der AWT 2019 in Eisenstadt die Umsetzung des EU-Kreislaufwirtschaftspakets
in Österreich zur Diskussion gestellt. Die Festrede von Prof. Exenberger zum Thema „Globale Ungleichgewichte
im Zeitalter nachhaltiger Entwicklungsziele“, sowie Vorträgen zum maritimen Littering und zu den aktuellen
Vorhaben des BMNT stehen im Mittelpunkt der AWT 2019. In vier weiteren Themenblöcken werden an zwei Tagen
die aktuellen Herausforderungen am Weg zur Kreislaufwirtschaft beleuchtet und dabei vor allem die Themen Ökodesign
und mögliche rechtliche Lenkungsinstrumente angesprochen. Einen weiteren Themenschwerpunkt bildet das Thema
Kunststoffrecycling bzw. auch Strategien im Hinblick auf Einwegplastik und Biokunststoffe. Auch die Zukunft der
Abfallwirtschaft wird ins Visier genommen. Die Möglichkeiten eines rohstofflichen Recyclings und neue Konzepte
unter Einbindung der fortschreitenden Digitalisierung und künstlichen Intelligenz werden aufgezeigt. Schließlich
wird auch das Schließen der Verwertungswege bzw. der Einsatz von Sekundärrohstoffen in der produzierenden
Wirtschaft zur Diskussion gebracht.
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