Österreichweit Laden an 3.500 Ladepunkten mit nur einer Karte. Die elf Energieanbieter
des BEÖ und SMATRICS verbinden ihre Ladestationen zu Österreichs größtem Ladenetz.
Wien (bmnt) - Mehr Power für Elektromobilität. Einen wichtigen Meilenstein setzen jetzt die elf
Partnerunternehmen des Bundesverbands für Elektromobilität (BEÖ) und SMATRICS: Sie vernetzen ihre
Ladestationen zu Österreichs größtem und schnellstem Ladenetz. Künftig stehen damit 3.500
öffentlich zugängliche Ladepunkte zwischen Wien und Bregenz zur Verfügung. Diese Partnerschaft bedeutet
für E-Autofahrer, dass sie mit ihrer jeweiligen Ladekarte BEÖ- oder SMATRICS-Ladestationen aktivieren
können.
„Mit dieser Kooperation entsteht eines der dichtesten Ladenetze für Elektroautos in Europa. Mit nur einer
Karte oder App eines BEÖ-Mitgliedsunternehmens, haben E-Mobilisten einen einfachen Zugang und die Sicherheit
immer eine Ladestation in der Nähe zu haben. Und das BEÖ-Netz wird in den nächsten Monaten mit weiteren
Partnern auch international wachsen“, sagt Ute Teufelberger, Vorsitzende des BEÖ.
„Die Zusammenarbeit zwischen SMATRICS und BEÖ macht das Laden in ganz Österreich noch einfacher und komfortabler.
Jeder SMATRICS Kunde hat künftig mit seiner Karte vollen Zugang zu den Ladestationen der BEÖ Mitglieder
und umgekehrt. Für SMATRICS ist das der logische nächste Schritt, um Elektromobilität als europaweite
Alternative zu fossilen Energiequellen zu etablieren“, sagt SMATRICS Geschäftsführer Michael-Viktor Fischer.
Mehr Power für E-Autos
An den 3.500 öffentlichen Ladepunkten der teilnehmenden BEÖ Mitglieder und SMATRICS können die Kunden
ab sofort mit nur einer Ladekarte oder per App einfach laden. Bezahlt wird die Zeit, in der das E-Fahrzeug mit
dem Ladepunkt verbunden ist. Auch ein Direct Payment mit Kreditkarte ist möglich. Auskünfte über
die Tarifmodelle findet man auf den Websites und Apps der elf BEÖ Mitgliedsunternehmen und bei SMATRICS.
BMin Elisabeth Köstinger: „Volle Alltagstauglichkeit“
„Wir müssen gerade im Verkehrssektor massive CO2-Einsparungen leisten und setzen deshalb voll auf den Ausbau
der E-Mobilität“, sagt Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger. Mit dem Aktionspaket zur Förderung
der Elektromobilität aus Erneuerbarer Energie geben wir den Rahmen vor; der Zusammenschluss der großen
Ladenetze Österreichs zu einem Gesamtangebot ist der nächste große Schritt auf dem Weg zur vollen
Alltagstauglichkeit der Elektromobilität.“
BM Norbert Hofer: „Vorreiterrolle Österreichs“
„Österreich ist auf dem besten Weg zum elektromobilen Vorbildland Europas. Die Quote von E-Fahrzeugen bei
den Neuzulassungen liegt aktuell bei drei Prozent –damit liegen wir vor Deutschland. Diese Vorreiterrolle gilt
es auszubauen, denn jedes Nullemissionsfahrzeug ist ein Beitrag zu Klima-, Umwelt- und Gesundheitsschutz“, sagt
Bundesminister Norbert Hofer. „Die verfügbaren E-Automodelle haben heute bereits Reichweiten von 400 Kilometer
und mehr. Eine flächendeckende Versorgung mit High-Speed-Ladestationen ist ein wichtiger Baustein, um möglichst
viele Menschen zum Umstieg auf die Elektromobilität zu bewegen.“
Bei E-Ladestationen top
Insgesamt gibt es in Österreich mehr als 5.500 öffentlich zugängliche Ladeanschlüsse und
über 23.000 reine E-Fahrzeuge. Im Europa-Vergleich liegt Österreich mit 56 öffentlichen Ladestationen
pro 100.000 Einwohner/innen unter den Top 10. Nach wie vor an der Spitze liegt Norwegen mit 237 Ladestationen pro
100.000 Einwohner/innen (Zahlen laut EAFO, VCÖ 04/2019).
Seit März 2017 betreiben die elf führenden Energieunternehmen das BEÖ-Ladenetz mit rund 3.000 öffentlichen
Ladestationen mit Strom aus erneuerbarer Energie. SMATRICS bietet 450 Ladepunkte, davon sind rund 250 High-Speed
mit Strom aus 100 Prozent Wasserkraft.
Im E-Tankstellen-finder https://e-tankstellen-finder.com
sind alle Ladestationen in Österreich und Europa erfasst. Darin enthalten sind öffentliche Ladepunkte
von Betreibern wie Energieunternehmen, Supermärkten und Hotels.
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