Karin Kneissl: “Der Sotschi Dialog ist bestens geeignet, um die weit verbreitete Sprachlosigkeit
zu überwinden und Brücken zu bauen”
Sotschi/Wien (bmeia) - Außenministerin Karin Kneissl begleitet Bundespräsidenten Alexander Van
der Bellen nach Sotschi, um gemeinsam an der konstituierenden Sitzung des Steering Komitees des gleichnamigen Sotschi-Dialogs
am 15. Mai teilzunehmen. Ziel des bilateralen zivilgesellschaftlichen Dialogforums ist – ähnlich dem deutsch-russischen
Sankt Petersburger Dialog und dem französisch-russischen Dialogue de Trianon – die Stärkung der österreichisch-russischen
Beziehungen sowie die Förderung des zivilgesellschaftlichen Austausches beider Staaten in den Bereichen Wissenschaft,
Bildung, Kunst und Kultur.
„Der Sotschi Dialog ist bestens geeignet, um die weit verbreitete Sprachlosigkeit zu überwinden, Brücken
zu bauen und durch gegenseitiges Verständnis zur Vertrauensbildung beizutragen“, betonte Karin Kneissl anlässlich
der Unterzeichnung der Gemeinsamen Erklärung über den Sotschi-Dialog am 12. März in Moskau.
Durch das neukonstituierte Steering Komitee, ein je 10-köpfiges Personenkomitee unter österreichisch-russischem
Ko-Vorsitz, sollen bestehende Netzwerke gestärkt, neue Konzepte erarbeitet und Ideen für konkrete Projekte
entwickelt werden, wobei die ersten Projekte bereits 2019 umgesetzt werden sollen. Den Ko-Vorsitz haben der Ehrenpräsident
der WKÖ Christoph Leitl und Präsidentenberater Andrei Fursenko inne, die, neben weiteren Personen des
Steering Komitees, auch an der Auftaktveranstaltung des Sotschi Dialogs teilnehmen werden.
Anlässlich der Russland-Reise wird Außenministerin Karin Kneissl zusammen mit ihrem russischen Amtskollegen
Sergei Lawrow zudem eine Gemeinsame Erklärung über die Durchführung eines Jahres der Literatur und
des Theaters in der Saison 2020/2021 unterzeichnen. Bereits am Vormittag eröffnet Außenministerin Karin
Kneissl einen österreichisch-russischen Business Round-Table zum Thema Umwelt und Tourismusentwicklung.
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