Österreich spricht die Bereiche Mali, Westbalkan und PESCO an
Brüssel/Wien (blmv) - Verteidigungsminister Mario Kunasek nimmt am 14. Mai am Rat für Auswärtige
Angelegenheiten im Format der Verteidigungsminister in Brüssel teil. Inhaltlich soll gemeinsam mit den Außenministern
der EU und den Außen- und Verteidigungsministern der Organisation G5-Sahel (Burkina Faso, Mali, Niger, Mauretanien,
Tschad) über die Lage in der Sahelregion und im Kreis der EU-Verteidigungsminister über Hybride Bedrohungen
und die Ständige Strukturierte Zusammenarbeit (PESCO) diskutiert werden.
Bundesminister Kunasek wird auch die Möglichkeit ergreifen, den Stand der unter der österreichischen
Ratspräsidentschaft initiierten Machbarkeitsstudie für die Sicherheitsakademie am Westbalkan darzustellen.
Im Rahmen des Treffens werden auch Seitengespräche mit Ungarn, Kroatien und Mali geführt um Kooperationen
zu konkretisieren bzw. das österreichische Engagement in Mali darzustellen.
„Ich werde in Brüssel Österreichs Beiträge zur Sicherheitspolitik der EU hervorheben. Besonders
erwähnen werde ich das mit 1. Juni verstärkte Engagement Österreichs in Mali, als solidarischen
Beitrag zur Lösung der Probleme in Westafrika sowie die Fortschritte unserer Westbalkaninitiativen und Entwicklungen
bei unseren PESCO-Projekten (Ständig Strukturierte Zusammenarbeit)“, kündigt Minister Kunasek an.
Aufgrund der Schwergewichte der österreichischen Außen- und Sicherheitspolitik ist es wichtig, bei gegenständlicher
Veranstaltung präsent zu sein und die Aspekte: Entwicklungen in Afrika und am Westbalkan sowie die Ständige
Strukturierte Zusammenarbeit aktiv anzusprechen und den weiteren Weg mitzugestalten.
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