Reedereien verpflichten sich, einen Nachweis über die fachgerechte Entsorgung von Abwasser
und Abfall zu führen
Wien (bmvit) - Bereits Anfang April unterzeichneten zahlreiche Reedereien nach dem von Bundesminister Norbert
Hofer initiierten „Runden Tisch“ im BMVIT eine freiwillige Erklärung, in der sie gemeinsam dem Schutz der
Donau als einzigartiger Lebens- und Kulturraum höchste Priorität einräumen.
Dem vorausgegangen waren in den Wochen dafür häufiger auftretende negative Berichte. Offenbar ist es
zu illegalen Einleitungen von Fäkalien in die Donau gekommen. Bundesminister Hofer nahm dies zum Anlass, mit
allen Beteiligten dieses Thema im Rahmen eines „Runden Tischs“ zu erörtern und Lösungsvorschläge
zu erarbeiten. Rund 60 Teilnehmer folgten der Einladung.
Am 14. Mai schlossen sich der Deklaration zur Vermeidung der Verschmutzung der Donau durch die Personenschifffahrt
5 weitere Reedereien (DDSG Blue Danube, Central Danube Region Marketing und Development GmbH, Ennshafen OÖ
GmbH, Classica Shipping Limited / Prinzessin Sisi, Leinen Los GmbH) mit ihrer Unterschrift an. Dabei verpflichten
sich die unterzeichnenden Unternehmen zur genauen Dokumentation über die fachgerechte Entsorgung von Abwasser
und Abfall.
„Gemeinsam mit der viadonau ist das BMVIT bemüht, den wertvollen Naturraum Donau zu schützen. Ich freue
mich daher, dass sich heute weitere Schiffbetreiber durch Unterzeichnung der Deklaration dazu entschlossen haben,
uns auf diesem Weg zu folgen.“, so Norbert Hofer.
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