Vorschläge zur Weiterentwicklung der Aufsicht wurden bereits aufgenommen oder werden geprüft
Linz (lk) - Zum am 14. Mai veröffentlichten Bericht des Landesrechnungshofes bezüglich der
Aufgabenwahrnehmung des Landes im Bereich des Rettungswesens und der finanziellen Auswirkungen auf den Landeshaushalt
hält Landeshauptmann-Stellvertreterin und Gesundheitsreferentin Mag.a Christine Haberlander folgendes fest:
„Zum einen ist es positiv, dass der Landesrechnungshof in seinem Bericht grundsätzlich die Leistungen der
OÖ. Rettungsdienste honoriert. Die OÖ. Rettungsdienste mit ihren hauptberuflichen und zahlreichen ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern leisten einen unschätzbaren Beitrag zu unserer Gesundheitsversorgung. Gerade
in Zeiten immer neuer medizinischer Herausforderungen und durch die demografische Entwicklung steht das Rettungswesen
aber auch vor großen Herausforderungen. Die Organisationen sind daher permanent bestrebt, Leistungen zu optimieren
und anzupassen sowie die finanziellen Mittel bestmöglich einzusetzen“, betont Haberlander.
„Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden und alle Systempartner in die optimale Gestaltung des OÖ. Rettungswesens
einzubinden, fand auf Initiative von LH-Stv.in Haberlander am 9. Mai ein ‚Runder Tisch Rettungswesen‘ statt, bei
dem die wesentlichen Aufgabenstellungen für das Rettungswesen besprochen wurden und man sich auf konkrete
Arbeitspakete verständigt hat. Der Runde Tisch soll zu einer Dialogeinrichtung werden, die künftig
in kürzeren Abständen stattfindet, um die vom LRH dargestellten Herausforderungen gemeinsam mit den Systempartnern
zu meistern“, so Haberlander weiter.
Das Land Oberösterreich nimmt die Anregungen des Landesrechnungshofes hinsichtlich einer Weiterentwicklung
der Aufsicht in Bezug auf die Rettungsorganisationen durch die Abteilung Gesundheit sehr ernst. „Im Rahmen des
Runden Tisches ist das Thema der (Mindest-)Standards bereits diskutiert worden und die Abteilung Gesundheit hat
den Auftrag erhalten, einheitliche Regelungen in Form von Zielvereinbarungen festzulegen, künftige Prüfinhalte
zu definieren und Qualitätsstandards festzulegen. Zudem werden künftig kontinuierliche Status-Gespräche
im Budgetbereich stattfinden, deren Inhalte nachvollziehbar dokumentiert werden“, so Haberlander weiter.
„Der Rechnungshof bestätigt in seinem Bericht den gewissenhaften und effizienten Umgang mit öffentlichen
Geldern. So hat sich etwa der Rettungsbeitrag, trotz zahlreicher kostenerhöhender Faktoren, in den vergangenen
Jahren mit einer durchschnittlichen Steigerung von unter zwei Prozent moderat entwickelt. Diese positiven Zahlen
sind vor allem dem Einsatz und dem Engagement der ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu
verdanken, denen ich in diesem Zusammenhang meinen aufrichtigen Dank aussprechen möchte“, so die Gesundheitsreferentin.
„Es ist aber auch klar, dass noch wesentliche Herausforderungen vor uns liegen.“
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