Bereits 1,1 Millionen Euro für geschädigte Waldbestände ausbezahlt
Linz (lk) - Im letzten Quartal 2018 und zu Beginn des Jahres 2019 verursachten Stürme und Schneedruck
enorme Schäden in den oberösterreichischen Wäldern. In dieser für die betroffenen Waldbesitzerinnen
und -besitzer äußerst angespannten Situation hat Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger rasche und unbürokratische
Hilfe aus dem Katastrophenfonds für die erhöhten Bringungskosten zugesagt.
Aufgrund der großen Anzahl an Betroffenen rechnet der Katastrophenfonds des Landes mit rund 2.700 Anträgen.
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Bezirksforstinspektionen und des Katastrophenfonds bemühen sich um
rasche Bearbeitung der Anträge. So konnten bereits 1,1 Millionen Euro an die Betroffenen ausbezahlt werden.
Schadholzaufarbeitung weiterhin oberste Priorität, darüber hinausgehende Ernte vermeiden
„Die Schadholzaufbereitung ist so rasch wie möglich durchzuführen, da die gebrochenen Bäume und
die Wipfelstücke taugliches Brutmaterial für die Borkenkäfer darstellen. Die Erfahrungen von früheren
Schneedruckschäden an Bäumen haben aber gezeigt, dass sich auch stark beschädigte Bestände
gut entwickeln. Daher ist von flächigen Räumungen klar abzuraten - auch um den derzeit angespannten Holzmarkt
zu entlasten“, erläutert Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Im Zweifelsfall hilft die zuständige Bezirksforstinspektion
weiter.
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