Ökologische Ausgestaltung des Gebäudes und fußgängerInnenfreundliche Vorplatzgestaltung
abgesichert – Verkehrskonzept minimiert Emissionen und Verkehrsaufkommen
Wien (rk) - Im Gemeinderatsausschuss für Verkehr und Stadtplanung wurde am 13. Mai die Flächenwidmung
für IKEA Westbahnhof beschlossen. Im Rahmen des damit fixierten städtebaulichen Vertrags sind die wesentlichen
Ziele der Stadt Wien in Zusammenhang mit diesem Projekt vertraglich abgesichert und eine finanzielle Beteiligung
seitens IKEA festgehalten.
Grundsätzlich geht es darum, dass mit der neuen Nutzung am Westbahnhof auch ein Mehrwert für die ansässige
Bevölkerung einhergeht und die verkehrspolitischen Ziele der Stadt und des Bezirks nicht konterkariert werden.
Dies wird zum einen dadurch gewährleistet, dass das Geschäftsmodell seitens IKEA so ausgelegt ist, dass
die KundInnen nicht mit dem Auto kommen, sondern mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem Rad oder zu
Fuß. Die Zustellung der Ware erfolgt effizient über ein Zentrallager. Damit können Emissionen und
zusätzlicher Verkehr vermieden werden.
Zudem war das Ziel, auch Verbesserungen für den Eingangsbereich in die Äußere Mariahilfer Straße
umzusetzen. Das Projekt bringt große Verbesserungen für die Fußgängerinnen und Fußgänger
im Bereich des neuen Gebäudes. Der Fußweg wird nach dem Umbau wesentlich breiter und wettergeschützt
unter Arkaden geführt und es wird mehr Platz für die Straßenbahnstation geben.
Zusätzlich wird großer Wert auf eine ökologische Ausgestaltung des neuen Gebäudes gelegt.
An den Fassadenseiten werden Pflanzen und Bäume für ein verbessertes Mikroklima sorgen und viel neues
Grün in den Bezirk und an eine der verkehrsreichsten Kreuzungen der Stadt bringen. Hervorzuheben ist auch,
dass die Dachterrasse öffentlich zugänglich sein und für die BesucherInnen viel Grün und Beschattung
bieten wird. Große Teile der Dachterrasse sind explizit von kommerzieller Nutzung ausgenommen.
Innen wird sich IKEA am Westbahnhof auf sieben Stockwerke (plus ein Kellergeschoß) von jeweils rund 3.000
Quadratmetern erstrecken. Geplant ist, noch 2019 mit den Bauarbeiten zu beginnen, die Eröffnung ist für
2021 geplant.
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