Verhandlungen zum Sektoralen Fahrverbot in Brüssel
Brüssel/Innsbruck (lk) - Ab Montag, 27. Mai 2019, wird es die gesamte Woche Fahrverbote bzw. -beschränkungen
für LKW geben. Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag kommt es bei Kufstein Nord zu Blockabfertigungen – an
den anderen Tagen gilt das Wochenend- bzw. Feiertagsfahrverbot. „Die vergangenen Blockabfertigungen haben eindeutig
vor Augen geführt, wie wichtig diese von uns initiierte Maßnahme ist, um die Verkehrs- und Versorgungssicherheit
entlang der stark frequentierten Transitroute im Inntal aufrecht zu erhalten“, sieht LH Günther Platter auch
die dringende Notwendigkeit, Blockabfertigungen rund um Christi Himmelfahrt durchzuführen.
„Kommende Woche verzeichnen wir ein langes Wochenende, bei dem auch wieder starker Reiseverkehr zu erwarten ist.
Damit dieser nicht vollends mit dem Transitverkehr zusammentrifft, werden LKW an vier Tagen beim Checkpoint bei
Kufstein Nord blockweise abgefertigt“, betont LH Platter, dass die Analysen der ExpertInnen gezeigt haben, dass
die Tage rund um den Feiertag als besonders kritisch für einen Verkehrskollaps gelten. „Daher haben wir uns
gemeinsam zu dieser Aneinanderreihung der Dosiertage verständigt. Für uns ist es wesentlich, dass wir
damit einmal mehr ein Zeichen gegen die LKW-Lawine und den überbordenden Transitverkehr durch unser Land setzen“,
hebt auch Verkehrslandesrätin LHStvin Ingrid Felipe hervor.
Gespräche in Brüssel
Zu weiteren Verhandlungen in Sachen Sektorales Fahrverbot kommt es diese Woche auf Beamtenebene mit der Europäischen
Kommission: „Mit den jetzigen Gesprächen in Brüssel kommt endlich Bewegung die Verhandlungen zum neuen
Sektoralen Fahrverbot. Wir werden beharrlich auf eine umgehende Einigung drängen. Ansonsten werden wir wie
angekündigt das Fahrverbot verordnen“, betonte LH Platter. „Wir brauchen keine weiteren Aufschiebungen und
Vertagungen, sondern klare Verhältnisse, wenn es darum geht, den Transitwahnsinn in Tirol zu beenden. Die
Verschärfung des Sektoralen Fahrverbotes ist dabei eine wesentliche Maßnahme, um die Gesundheit der
Tirolerinnen und Tiroler und die Umwelt zu schützen sowie die Sicherheit auf unseren Straßen bestmöglich
zu gewährleisten“, sind sich LH Platter und LHStvin Felipe einig.
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