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Europawahl 2019: Vorläufiges |
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erstellt am |
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Wien (bmi) - Das vorläufige Ergebnis der Europawahl am 26. Mai 2019 steht fest. Stimmen, die per Briefwahl
abgegeben wurden, sind in diesem Ergebnis noch nicht berücksichtigt.
Aus diesem Ergebnis ergibt sich vorläufig folgende Mandatsverteilung:
Die Wahlkarten, die zur Stimmabgabe mittels Briefwahl verwendet worden sind und rechtzeitig bei den Bezirkswahlbehörden
eingelangt sind, werden von diesen Behörden am Montag, 27. Mai 2019, ab 9 Uhr, ausgewertet. |
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Ergebnis der ORF/SORA-Hochrechnung inklusive Briefwahl-Prognose |
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Insgesamt wurden für diese Wahl 686.249 Wahlkarten ausgestellt, das sind um 242.192 mehr als bei der EU-Wahl 2014. Die postalisch aufgegebenen Wahlkarten werden am Montag, den 27. Mai ausgezählt. Grüne knapp am dritten Mandat EU-Wahl 2019, Vorläufiges Ergebnis vom 26.5. laut BMI und ORF/SORA Briefwahl-Prognose vom 26.5. 23:05 Uhr |
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Schwankungsbreite Briefwahl-Prognose: +/- 0,5 Prozentpunkte |
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Wahl im Zeichen der Innenpolitik mit vielen Spätentschlossenen Die innenpolitischen Ereignisse der letzten Tage haben diese Wahl mitgeprägt: Zwischen rund der Hälfte
(ÖVP) und über 80 Prozent (FPÖ) der jeweiligen ParteiwählerInnen sagen, dass sie bei dieser
Wahl auch „ein innenpolitisches Zeichen“ setzten wollten. Entsprechend hoch ist mit 22 Prozent der Anteil derjenigen
Befragten, die sich erst „in den letzten Tagen“ entschieden haben (bei der NRW17 waren es insgesamt nur neun Prozent
gewesen). Ibiza-Videos und Regierungskrise als Grund zur (Nicht-)Wahl? Umgekehrt sagen rund ebenso viele Wahlberechtigte (9%), dass sie deshalb diesmal zuhause geblieben sind. Platzen der Koalition polarisiert Mehrheit sieht EU-Mitgliedschaft positiv ÖVP gelingt breite Mobilisierung Am meisten diskutierte Themen im Wahlkampf waren unter ÖVP-WählerInnen Wirtschaft (26% sehr häufig diskutiert), Zuwanderung (24%) sowie „Umwelt- und Klimaschutz“ (22%). SPÖ-Wahl für Soziales und als Zeichen gegen Rechts Am häufigsten haben SPÖ-WählerInnen im Wahlkampf über Sozialpolitik (49% „sehr häufig“), das Erstarken nationalistischer Kräfte in Europa (45%) sowie über Umwelt- und Klimaschutz (36%) diskutiert. FPÖ im Zeichen von EU-Gegnerschaft und „Jetzt erst recht“ Ebenfalls ein wichtiges Wahlmotiv war der Wunsch, die FPÖ innenpolitisch zu unterstützen: 57% der FPÖ-WählerInnen stimmen „sehr zu“, dass sie ein innenpolitisches Zeichen setzen wollten. 16% sagen, dass sie überhaupt erst aufgrund der Regierungskrise zur Wahl gegangen sind. Wichtigste Themen für die FPÖ-WählerInnen waren mit großem Abstand Zuwanderung (70% sehr häufig diskutiert) sowie Sicherheit (45%). Grün-WählerInnen besorgt um Zukunft der EU und Erderwärmung Wie die Analyse der im Wahlkampf diskutierten Themen zeigt, ist dies insbesondere das Umwelt- und Klimathema (68%). 54% haben „sehr häufig“ über das Erstarken nationalistischer Kräfte in Europa diskutiert. NEOS als Alternative für pro-europäische WählerInnen Thematisch zeigt sich die NEOS-Wählerschaft breit interessiert und diskutierte neben dem Erstarken von nationalistischen Kräften in Europa sowie Umwelt- und Klimaschutz auch über Zuwanderung, Arbeitsplätze, Wirtschaft und Sozialpolitik. Wahlverhalten nach Bevölkerungsgruppen Unterschiede nach Alter Wahlverhalten nach Erwerbsstatus Wahlverhalten nach formaler Bildung Männer ohne Matura haben mit überdurchschnittlich FPÖ gewählt, sie kommt in dieser Gruppe auf 37%. Personen mit Universitätsabschluss haben insbesondere die Grünen gewählt, die in dieser Gruppe auf 30% kommen. |
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Die SORA Wählerstromanalyse
Verluste erleidet die FPÖ mit 105.000 Stimmen vor allem an die ÖVP. 42.000 WählerInnen von 2014
sind diesmal zuhause geblieben. 148.000 Stimmen kommen von NichtwählerInnen von 2014 hinzu, 26.000 von den sonstigen Parteien. Verluste
erleiden die Grünen mit 58.000 Stimmen vor allem an die NEOS. Politische Stimmung: Viel Bewegung seit der Nationalratswahl |
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Blümel: Eindrucksvolle Bestätigung des Weges der neuen Volkspartei |
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Rendi-Wagner: „Wir schauen nach vorne: Ab morgen rennen wir für die richtige Veränderung
Österreichs!“ |
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Hafenecker gratuliert Harald Vilimsky und seinem Team zum guten Ergebnis bei der EU-Wahl |
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NEOS freuen sich über das beste bundesweite Wahlergebnis ihrer Geschichte |
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Kaineder: Es ist ein großer Schritt für die Grünen |
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Von JETZT-Liste Pilz war keine Stellungnahme verfügbar. |
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Europawahl 2019: Neue Sitzberechnung im EU-Parlament |
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Diese neue Sitzberechnung fußt auf:
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