Bundessparte Gewerbe und Handwerk kürt „Sieger aus Leidenschaft“ – Stärkung der Lehre
und Erweiterung um digitale Inhalte ist „auf Schiene“
Wien (pwk) - „Das Aushängeschild unseres Standortes sind die herausragenden Leistungen der Betriebe
und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dieser Abend gehört den ´Siegern und Siegerinnen aus Leidenschaft´,
die in Handwerk und Gewerbe tagtäglich unter Beweis stellen, dass sie zu den besten Betrieben Österreichs
zählen“, betonte WKÖ-Präsident Harald Mahrer am Abend des 23. Mai. Die bisherige Bundesregierung
habe mit einer standortfreundlichen Politik einen klaren Schwerpunkt gesetzt. Jetzt sei es angesichts der innenpolitischen
Lage wichtig, Stabilität zu erreichen. Aber auch eine nächste Bundesregierung müsse einen standortfreundlichen
Kurs einschlagen und ihre Hausaufgaben erledigen: „Denn nur so sind ausgezeichnete Leistungen möglich.“
„Handwerk und Gewerbe steht jedenfalls für eine bunte Mischung an Betrieben aus vielerlei Branchen und international
wird gerne nachgefragt, wie es Österreich gelingt, die Vielzahl an traditionellen Berufen mit der Zukunft
zu verbinden“, so Mahrer, der auf die besondere Bedeutung der Sparte in der Lehrlingsausbildung verwies: „In keiner
anderen Sparte werden mehr Lehrlinge ausgebildet und umso wichtiger ist es, dass wir bei der Digitalisierung der
Lehrinhalte, der Umsetzung der trialen Lehre, einer Stärkung des Meisters und der beruflichen Aus- und Weiterbildung
erfolgreich sind. Das hilft uns als Fachkräftestandort am meisten“, so Mahrer. Die gute Zusammenarbeit mit
Bundesministerin Margarete Schramböck, der Wirtschaftskammer und der Bundessparte sei Grundlage für die
Stärkung der Lehre und eine Erweiterung um digitale Inhalte: „Hier haben wir gemeinsam viel auf Schiene gebracht.“
Michael Esterl, Generalsekretär des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort unterstrich
die große Chance, die die Erweiterung der Lehre um digitale Elemente biete. „Die nächste Generation
wird durchgängig in einer digitalen Welt aufwachsen. Wir müssen daher die Digitalisierung in alle Bereiche
tragen.“ Mit der erstmaligen Schaffung eines Digitalisierungsministeriums in Österreich sei ein wichtiges
Signal ausgesandt worden. Die bisherige Bundesregierung habe viel für den Wirtschaftsstandort zustande gebracht
und auf fachlicher Ebene gut zusammengearbeitet.
Renate Scheichelbauer-Schuster gratulierte als Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk den Siegern und wies
auf die „große Vielfalt, die außerordentliche Qualität der prämierten Produkte und Dienstleistungen
und die enorme Innovations- und Entwicklungskraft des Handwerks und Gewerbes“ hin, die die Basis für den Erfolg
von Österreichs größter Arbeitgebersparte bilde. Auch Scheichelbauer-Schuster betonte die besondere
Relevanz, die die duale Ausbildung für Bundesministerin Margarete Schramböck hat.
„Egal ob Hidden Champion oder Meisterbetrieb: Wir punkten mit der Qualität unserer Produkte und den Qualifikationen
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 2018 verzeichneten wir ein Lehrlingsplus von 2,6 Prozent und bildeten
damit 45.744 junge Menschen aus. Zuletzt lag das Plus im ersten Lehrjahr konstant bei rund fünf Prozent. Ich
bin stolz auf unsere Lehrbetriebe, die sich ordentlich ins Zeug legen um die Fachkräfte von morgen auszubilden.
Gleichzeitig herrscht eine irrsinnige Dynamik in der Sparte, die Digitalisierung ist ein starker Treiber und wir
wollen unsere Betriebe bestmöglich beim technologischen Wandel unterstützen“, sagte Scheichelbauer-Schuster.
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