Für eine starke burgenländische Regionalpolitik nach 2020 – LR Illedits: „Burgenland
muss Übergangsregion bleiben, EU-Kommissar sichert dem Burgenland vollste Unterstützung zu“
Brüssel/Eisenstadt (blms) - Im Mittelpunkt eines Treffens von Christian Illedits, zuständiger
Landesrat für Angelegenheiten des Ausschusses der Regionen und Johannes Hahn, EU-Kommissar für Europäische
Nachbarschaftspolitik, stand am 22. Mai die künftige EU-Förderpolitik für das Burgenland. Dazu
Illedits: „Das Burgenland muss im Förderstatus Übergangsregion bleiben, damit wir weiterhin auf die EU
Strukturfonds zugreifen können. Wir brauchen auch nach 2020 eine starke Förderkulisse für unser
Heimatland. Daher freut es mich sehr, dass wir mit EU-Kommissar Johannes Hahn einen Verbündeten gefunden haben,
der auch dem Burgenland seine vollste Unterstützung zugesagt hat“. EU-Kommissar Hahn zeigte sich beeindruckt
von den bisherigen Leistungen des Burgenlandes und erklärte dabei: „Das Ziel der neuen EU-Förderperiode
2021-2027 ist es, eine starke Förderkulisse für alle EU Regionen zu sichern“.
Als die österreichische Bevölkerung 1994 über den Beitritt zur Europäischen Union abstimmte,
wurden in Draßburg mit 86,47 Prozent bundesweit die meisten Ja-Stimmen abgegeben. Das Burgenland erreichte
mit einer Wahlbeteiligung von 94 Prozent und 74,7 Prozent der Stimmen für den Beitritt zwei weitere Spitzenwerte.
Heute stecken EU-Gelder im gesamten Land. Mehr als 153.000 Förderprojekte wurden seither umgesetzt. In das
Burgenland werden bis zum Ende der laufenden Förderperiode 2020 1,2 Milliarden Euro an reinen EU-Fördermittel
geflossen sein, die Gesamtwertschöpfung beläuft sich auf rund 6 Milliarden Euro.
„Die EU ist in jeder burgenländischen Gemeinde spürbar und sichtbar,“ schließt Illedits ab.
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